Employer Branding
Schon wieder so ein Modewort, Employer Branding, oder sollte man nicht besser buzzword sagen, um in der Welt der Anglizismen zu bleiben? Als ob man es nicht einfach auf Deutsch sagen könnte: ArbeitgeberInnen - Marke. Insgeheim habe ich den Verdacht, die Namensgeber wollten nur dem Binnen-I ausweichen. Da hat doch unlängst ein Radiosprecher etwas unglücklich von einer speakerin gesprochen. Es kann ja nur speaker heissen, so weiblich sie auch sein mag! So, wie the employer die weiblichen Arbeitgeberinnen ebenso umfasst wie die männlichen Arbeitgeber. Ob die stockkonservativen Briten jemals ihr Binnen-I introducen? Da mag wohl vorher noch die Hölle zufrieren.
Employer Branding Workshop für beta-campus und mein-lehrbetrieb.at bei uns im Schloss an der Eisenstrasse
Der Begriff Branding kommt aus der Viehzucht, erklärt uns Gerd Liegerer von Bud&Terence im Rahmen eines Workshops für beta-campus und mein-lehrbetrieb.at bei uns im Schloss an der Eisenstrasse, als man seiner Herde noch mit dem Brandeisen zu Leibe rückte. Ob das bei den Mitarbeitern auch so funktioniert? Die Vorstellung werbewirksamer Firmen-Tattoos mag das Herz des einen oder anderen Marketing-Verantwortlichen glatt etwas höher schlagen lassen, zumal die Ablichtungen in der lokalen Presse gleich eine neue Bedeutung erhalten würden! Aber nein, wir wollen unsere MitarbeiterInnen ja nicht anbinden, sondern binden.
Was soll das überhaupt sein, so eine Marke? Allzu oft wird sie mit dem Logo verwechselt, sind wir Menschen doch visuell dominierte Wesen. Die Marke ist aber viel, viel mehr! 'The-Gut-Feeling', also das berühmte Bauchgefühl sobald man dem Brand, wo und wie auch immer, begegnet. Alle Sinne wollen betroffen sein! Es zählt also nicht der Hochglanz, mit dem wir unsere Firmenbroschüren produzieren, sondern immer die Wahrnehmung der Betroffenen.
employer branding talent: Das Spiel zur Selbstanalyse Ihrer Arbeitgebermarke
Und warum soll man jetzt als Arbeitgeber eine Marke sein wollen? Genügt es nicht, wenn man die Menschen bezahlt? Sie sollen ja einfach nur ihre Arbeit machen, oder nicht? Dieser wenig menschenfreundliche Zugang war meines Erachtens noch nie besonders erfolgreich. Lebt er ja davon, dass hinter jeder Arbeitnehmerin nur eine andere wartet, den Job zu übernehmen. Also das Heer der Arbeitslosen, wie wir schon bei Karl Marx gelernt haben. So eine Gesellschaft kann wohl niemand wollen!
Employer Branding Workshop für beta-campus und mein-lehrbetrieb.at bei uns im Schloss an der Eisenstrasse
Der Begriff Branding kommt aus der Viehzucht, erklärt uns Gerd Liegerer von Bud&Terence im Rahmen eines Workshops für beta-campus und mein-lehrbetrieb.at bei uns im Schloss an der Eisenstrasse, als man seiner Herde noch mit dem Brandeisen zu Leibe rückte. Ob das bei den Mitarbeitern auch so funktioniert? Die Vorstellung werbewirksamer Firmen-Tattoos mag das Herz des einen oder anderen Marketing-Verantwortlichen glatt etwas höher schlagen lassen, zumal die Ablichtungen in der lokalen Presse gleich eine neue Bedeutung erhalten würden! Aber nein, wir wollen unsere MitarbeiterInnen ja nicht anbinden, sondern binden.
Was soll das überhaupt sein, so eine Marke? Allzu oft wird sie mit dem Logo verwechselt, sind wir Menschen doch visuell dominierte Wesen. Die Marke ist aber viel, viel mehr! 'The-Gut-Feeling', also das berühmte Bauchgefühl sobald man dem Brand, wo und wie auch immer, begegnet. Alle Sinne wollen betroffen sein! Es zählt also nicht der Hochglanz, mit dem wir unsere Firmenbroschüren produzieren, sondern immer die Wahrnehmung der Betroffenen.
employer branding talent: Das Spiel zur Selbstanalyse Ihrer Arbeitgebermarke
Und warum soll man jetzt als Arbeitgeber eine Marke sein wollen? Genügt es nicht, wenn man die Menschen bezahlt? Sie sollen ja einfach nur ihre Arbeit machen, oder nicht? Dieser wenig menschenfreundliche Zugang war meines Erachtens noch nie besonders erfolgreich. Lebt er ja davon, dass hinter jeder Arbeitnehmerin nur eine andere wartet, den Job zu übernehmen. Also das Heer der Arbeitslosen, wie wir schon bei Karl Marx gelernt haben. So eine Gesellschaft kann wohl niemand wollen!
Die Gesellschaft entwickelt sich seit Jahrzehnten ja viel mehr dem Ideal entgegen, in dem jeder alles darf und keiner etwas muss. Wie kann ich also Menschen dazu bewegen, einen kleinen Teil ihrer wertvollen Zeit als Gäste oder einen größeren Teil als KollegIn freiwillig mit mir zu verbringen? Das ist wohl der Kern aller Fragen. Unsere Branche wird hier gerne als 'Problemzone' ausgemacht. Völlig zu Unrecht, wie ich meine. In den letzten 20 Jahren ist die Zahl der Arbeitsplätze in der Hotellerie laut OECD um sagenhafte 47% gewachsen, während viele Branchen in dieser Zeit Arbeitsplätze abgebaut haben. Die Zahl der offenen Stellen spricht also mindestens so sehr von der Dynamik der Hotellerie als von deren Eigenschaften als Arbeitgeber.
Wie sind WIR als Arbeitgeber? Chefin Christiane Scheiblauer live dabei beim Spiel employer branding talent
Wie sind WIR als Arbeitgeber? Chefin Christiane Scheiblauer live dabei beim Spiel employer branding talent
Und wie sind WIR so als Arbeitgeber? Tja, dazu müsste man wohl unsere MitarbeiterInnen befragen. Das tun wir auch, zwei Mal im Jahr. Auch wenn ich mich für eine Unternehmenskultur einsetze, in der man seinem Chef alles sagen kann, ist die Anonymität hier wichtig um auch alle Meinungen zu hören. Wie fallen diese Umfragen nun aus? Dass immer alles leiwand ist und Milch und Honig in Strömen fließen? Nicht immer! Auch wenn es kaum etwas Erfüllenderes geben mag als unseren Gästen ein Lächeln in ihr Gesicht zu zaubern, sind die Rahmenbedingungen unserer Tätigkeit nicht jedermanns Sache.
Die Freude an der Arbeit mit und für Menschen ist die Basis unseres Tuns. Je mehr es uns gelingt, Erwartungen und Realität in Einklang zu bringen, desto höher ist die Zufriedenheit Aller.
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Fotocredits:
Foto mit Chefin Christiane Scheiblauer beim Spiel: Symposion Hotels
alle anderen Fotos: Dominik Stixenberger Photographer
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