Ausflugsziel Tierpark Stadt Haag
Erholung, Spaß und Action für die ganze Familie: das verspricht der Tierpark Stadt Haag mit über 70 verschiedenen Tierarten. Gut gebrüllt, Löwe! Das schauen wir uns genauer an …
Rund 700 Tiere leben in weitläufigen Gehegen des 33 ha großen Naturparks
Die Paviane erregen mit lautem Gezanke um hinabgeworfenes Futter die Aufmerksamkeit
Ein Tierpark für die ganze Familie
Eine große Attraktion ist der riesige Abenteuerspielplatz
Auf zu den Braunbären - ein ganz besonderer Tag
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Fotocredits:
Tierpark Haag Eingang und Spielplatz: Tierpark Haag
alle anderen Sandra Grafeneder
Von A wie Alpaka bis Z wie Zebra
Wer mit Kindern Urlaub macht – vielleicht sogar einen kleinen Städtetrip nach Waidhofen/Ybbs – der weiß: man muss die Kinder bei Laune halten und Abwechslung bieten! Ein Tierparkbesuch ist für den Nachwuchs immer der absolute Renner. 40 Autominuten von Waidhofen entfernt liegt das kleine Städtchen Haag mit einem wunderschönen Zoo. Rund 700 Tiere leben in weitläufigen Gehegen des 33 ha großen Naturparks von Schloss Salaberg. Der natürliche Altbaumbestand und die vielfältigen Wasserflächen lassen auch uns Großen entspannen und wohlig aufatmen. Bei einem gemütlichen Rundgang gibt es viel zu entdeckten. Also machte ich mir Mitte April mit meiner Familie einen schönen Tag und erkundete den Tierpark Stadt Haag.Rund 700 Tiere leben in weitläufigen Gehegen des 33 ha großen Naturparks
Achtung, Herbstgefühle
„Am besten besucht man einen Tierpark immer zeitig in der Früh“, so der Tipp des Zooverwalters Herrn Stoschek des Haager Tierparks. Leider hat es am Morgen unseres geplanten Tierparkbesuches in Waidhofen noch ordentlich geregnet und so ließ ich mich vom Wetter einschüchtern. Hätte ich die Wetterkamera der Zoowebsite gecheckt, hätte ich nichts als Sonnenschein in Haag gesehen. Tja, dumm gelaufen. So packten wir gleich nach dem Mittagessen unsere Sachen und mussten am Zooeingang sehen, dass nun auch viele andere den Mut für einen Ausflug gefasst hatten. Doch die freundlichen Damen an der Kassa ließen die Schlange schnell schrumpfen und so hatten wir bald die „Willkommens-Tiere“ - Alpaka zur Linken, Trampeltier zur Rechten - im Blickfeld. Die Paviane erregten mit lautem Gezanke um hinabgeworfenes Futter unsere Aufmerksamkeit und vor allem die Frühlingsgefühle des Pavianhäuptlings lieferten eine nicht ganz jugendfreie Show. Naja, ist ja alles nur natürlich, nicht wahr? Und so lässt sich das mit den Blümchen und Bienchen doch auch viel anschaulicher erklären… ehmmm.Die Paviane erregen mit lautem Gezanke um hinabgeworfenes Futter die Aufmerksamkeit
Ganzjährig geöffnet – ein Park für die ganze Familie
Das neue Gehege mit den Erdmännchen – und wohl auch –weibchen (eine korrekte, gendergerechte Namensgebung hat diese Tierchen offensichtlich noch nicht erreicht) ist wirklich sehr gelungen. Von diesen putzigen Kameraden (und –innen 😉) konnten wir uns nur schwer wieder losreißen. Nach Kaninchen, Flamingos, Kolkraben und allerlei Federvieh mehr war auch schon die erste Pause (mit wohlverdienter Apfeljause und Weckerl) für unsere Kinder Anja und Julian fällig. Na gut, ein schönes Plätzchen am Schwanensee war schnell gefunden und so ließ ich mir eine Rast ebenso gefallen. Gefallen fanden die Schwäne und Gänse auch an unserem Proviant und so waren die Kinder doch ungewöhnlich schnell zum Weitergehen bereit.Ein Tierpark für die ganze Familie
Tierbabys lassen alle Herzen höherschlagen
Über den barrierefreien Raubkatzenweg (ein Projekt der Landjugend Haag von 2016) kamen wir auch schon zu den heiß ersehnten wilden Katzen. Es war wirklich ein Vorteil, so früh den Tierpark zu besuchen, denn da die Bäume und Sträucher noch nicht ihr volles Blattwerk trugen, konnten wir auch in ihren Verstecken im Geäst auf Leopard, Puma und Luchs einen Blick erhaschen. Der Löwe „Massai“, war besonders beeindruckend. Bei den nun folgenden Gehegen konnten die Kinder nach Herzenslust füttern und streicheln, auch zahlreiche Jungtiere kamen näher. Bezoaziegen, Minischweine, Schwarzkopfschafe, Nilgauantilopen, Rehe, Sikahirsche, Shetland Pony, … – ja, selbst die Yaks und Bisons, hatten Nachwuchs zu bieten.Eine große Attraktion ist der riesige Abenteuerspielplatz
Ein riesiger Abenteuerspielplatz zum Toben
Nach so vielen „Ahh, wie klein“ und „Oh, wie süß“ mussten auch unsere Sprößlinge eine Stärkung beim Imbiss am Abenteuerspielplatz zu sich nehmen. Pommes und Eis - was könnte diesen Tag noch herrlicher machen!? Lange hielt es die zwei allerdings nicht auf ihren Sitzen, schließlich lockten zahlreiche Spielgeräte und Geschicklichkeitsstationen zum Ausprobieren und Austoben. Die langen Rutschen hatten es Anja und Julian besonders angetan und die Zeit verging wie im Flug. Bevor die Kraftreserven der Kinder vollkommen erschöpft waren, hieß es: Auf zu den Braunbären! So aktiv hatte ich die bärigen Dickhäuter noch nie erlebt. Der eine nahm ein genüssliches Bad, der zweite kletterte am Steinberg herum, ließ sich dann uns gegenüber auf Augenhöhe nieder und gaffte zurück. Wie du mir, so ich dir - recht hat er, der Meister Petz!Auf zu den Braunbären - ein ganz besonderer Tag
Ein ganz besonderer Tag
Der Weg durch den Wald war diesmal besonders magisch. Keine Ahnung, ob es an den angenehmen Temperaturen lag oder dem satten Grün des Frühlings. Alles war noch frisch, auch die Tiere aufgeweckt und neugierig. Viele Zäune, Unterstände und Hütten waren neu errichtet oder ausgebessert worden – alles war sauber und ordentlich. Zugegeben, wir besuchten noch nie zuvor so früh im Jahr den Tierpark. Offensichtlich ein Fehler, denn ich habe den Park an diesem Tag als sehr außergewöhnlich erlebt. Auch die Kinder waren nicht hektisch und liefen nicht von einem Gehege zum anderen, jeder in eine andere Richtung, sondern genossen die Idylle in Eintracht und Harmonie. Sogar der Vogel-Stimmen-Weg, der bisher nie Beachtung gefunden hatte, wurde diesmal geduldig und interessiert inspiziert. Vor allem Julian drückte nach der Reihe jeden Knopf der schön gestalteten Schaukästen mit den Singvögeln unserer Heimat und lauschte den Vogelstimmen und Erklärungen. Somit war es bereits sechs Uhr abends, als wir schließlich zu den Kängurus und Zebras kamen. Und siehe da: diesmal hatten wir sogar Glück mit den Wölfen, die uns sonst immer verborgen blieben. Lange standen wir einfach vor dem Gehege, bestaunten die schönen Tiere und schlenderten schließlich weiter Richtung Ausgang. Und nach einer abschließenden Runde am Spielplatz verließen wir glücklich und erschöpft, kurz vor 19:30 Uhr, als letzte Besucher den Park.
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Tierpark Haag Eingang und Spielplatz: Tierpark Haag
alle anderen Sandra Grafeneder