Ybbstalradweg – Mann gegen turbogeladene Frau
Euphorisiert von meinem ersten Ybbstalradweg-Erlebnis habe ich mir im Vorjahr gleich einen Fahr-Computer zugelegt, denn jetzt war Radfahren angesagt! Ein Jahr später krame ich diesen aus der Lade mit einer absolvierten Jahresleistung von exakt null Kilometer. Mit einem Wort, wir beginnen also wieder einmal von vorne!
In Hollenstein wollen wir unserem Konditor Hannes Schwarzlmüller einen Besuch abstatten, aber wir sind leider um 5 Minuten zu spät. Punkt 12 Uhr wird zugesperrt, aus Basta! Glücklicherweise hat der Nachbar, Gasthaus Osterberger, Mitleid mit uns und serviert uns köstliche Eiernockerln. Zum Dessert bekommen wir dann doch noch eine hervorragende Nuss-Nougat-Torte aus der Konditorei Schwarzlmüller.
Die Ybbs wird flussabwärts auf dem Weg nach Waidhofen zunehmend romantischer. Fast schon könnte ich neben meiner lieben Frau zu Fuß gehen, wollen doch so viele Perspektiven festgehalten werden. Auch mein Versprechen, in den Fluss mit ihr baden zu gehen, wird zunehmend eingefordert. Noch kann ich mein Schatzi hinhalten, aber nur mit dem Hinweis, dass nach dem Ofenloch in Opponitz ein Badeplatz ausgeschildert ist.
Traumhafte, erfrischende Badeplätze entlang der Ybbs
Und so liegen wir wunderschön entspannt am Ufer der Ybbs, als mir plötzlich einfällt, dass in Kürze die deutsche Bundesliga angepfiffen wird. Sollte ich jetzt nicht gemütlich zu Hause auf der Couch liegen, die Fernbedienung in der rechten und das richtige Elektrolytgetränk in der linken Hand? Aber Schatzi wollte es offensichtlich anders. Wenn es wenigstens ordentlich zur Sache ginge. Aber nein, wir werden beobachtet! Naja, Händchenhalten kann auch schön sein.
Wir kommen also nach einem wunderschönen Tag am Ybbstalradweg zurück ins Schloss und genießen zum Abschluss das wohlverdiente Bier auf der Sonnenterrasse.
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Fotocredits:
Schlosshotel Eisenstrasse
Die Kraft der Wadln
Dieses Mal werde ich von meiner lieben Gattin auf einem E-Bike begleitet, das wir leihweise im Schloss für unsere Gäste anbieten. Ich hingegen verlasse mich wie im Vorjahr auf die Kraft meiner Wadeln. Flussabwärts soll der Ybbstalradweg in Angriff genommen werden, und so radeln wir nach einem ausgedehnten Frühstück gemütlich vom Schloss zum Bahnhof Waidhofen, wo ein Postbus samt Radanhänger auf uns wartet, um 8:45h abfährt und uns nach einer Stunde und 15 Minuten am Bahnhof Lunz abliefert. Aus zeitökonomischen Gründen lassen wir den Lunzer See heuer aus und machen uns gleich auf den Weg Richtung Waidhofen.
Nach 10 Kilometer kommen wir zum Flussbad in Göstling, bei dem meine liebe Gattin sofort einen ersten Stopp einmahnt. Das ist auch ein geradezu idealer Ort zum Ausspannen und Rasten am Nachmittag, wenn man die Strecke von Waidhofen aus in Angriff nimmt. So ist es für eine ausgedehnte Pause noch zu früh. Ein Foto muss reichen!
Nach 10 Kilometer kommen wir zum Flussbad in Göstling, bei dem meine liebe Gattin sofort einen ersten Stopp einmahnt. Das ist auch ein geradezu idealer Ort zum Ausspannen und Rasten am Nachmittag, wenn man die Strecke von Waidhofen aus in Angriff nimmt. So ist es für eine ausgedehnte Pause noch zu früh. Ein Foto muss reichen!
Der Sportler in mir
Der Radweg ist breit genug, um sich eingehend mit seinem Schatz auseinander zu setzen. Wenn dann genug geredet ist, helfen ein paar schnelle Tritte. Man will ja dem Gegenverkehr ausweichen. Nach dem ersten Getränkestopp in Kogelsbach, der Jausenstation im alten Bahnhof, geht es weiter Richtung Hollenstein mit zahlreichen Fotostopps, die meine Frau vehement einfordert. Der Sportler in mir wird schon leicht unrund, erinnert mich doch der Fahrrad-Computer, dass das durchschnittliche Tempo auf unter 20 Km/h fällt. Kompensiert wird das durch den Ehrgeiz meiner Lieben, das Radar in einer 30-Zone auf die Probe zu stellen.
In Hollenstein wollen wir unserem Konditor Hannes Schwarzlmüller einen Besuch abstatten, aber wir sind leider um 5 Minuten zu spät. Punkt 12 Uhr wird zugesperrt, aus Basta! Glücklicherweise hat der Nachbar, Gasthaus Osterberger, Mitleid mit uns und serviert uns köstliche Eiernockerln. Zum Dessert bekommen wir dann doch noch eine hervorragende Nuss-Nougat-Torte aus der Konditorei Schwarzlmüller.
Romantischer Ybbstalradweg: Narzissen, Schatzi & Händchen halten
"Hast du die schönen Narzissen gesehen?" merkt meine liebe Frau auf der Weiterfahrt an. Welche Narzissen, wie schauen die überhaupt aus? Ich kann ja kaum eine Blume von einem Strauch unterscheiden! Wenig später begegnen wir einer Frau, die Schilder für eine Narzissenwanderung aussteckt. Es gibt sie also doch, die Narzissen.
Die Ybbs wird flussabwärts auf dem Weg nach Waidhofen zunehmend romantischer. Fast schon könnte ich neben meiner lieben Frau zu Fuß gehen, wollen doch so viele Perspektiven festgehalten werden. Auch mein Versprechen, in den Fluss mit ihr baden zu gehen, wird zunehmend eingefordert. Noch kann ich mein Schatzi hinhalten, aber nur mit dem Hinweis, dass nach dem Ofenloch in Opponitz ein Badeplatz ausgeschildert ist.
Traumhafte, erfrischende Badeplätze entlang der Ybbs
Und so liegen wir wunderschön entspannt am Ufer der Ybbs, als mir plötzlich einfällt, dass in Kürze die deutsche Bundesliga angepfiffen wird. Sollte ich jetzt nicht gemütlich zu Hause auf der Couch liegen, die Fernbedienung in der rechten und das richtige Elektrolytgetränk in der linken Hand? Aber Schatzi wollte es offensichtlich anders. Wenn es wenigstens ordentlich zur Sache ginge. Aber nein, wir werden beobachtet! Naja, Händchenhalten kann auch schön sein.
Natur gegen Batterie
Und so fahren wir die letzten 15 Kilometer von Opponitz nach Waidhofen mit der smaragd-grünen Ybbs zu unserer Linken, einfach unfassbar schön. Pause legen wir ob der fortgeschrittenen Stunde keine mehr ein, so sehr die Platzerln am Fluss uns auch anziehen mögen. Zu guter Letzt kommt noch der einzige wirkliche Anstieg, bei dem der Ehrgeiz in mir meine Frau herausfordern lässt: Natur gegen Batterie, oder Mann gegen Turbo-geladene Frau. Ich sag's gleich, der echten Muskelkraft war kein Kobalt gewachsen.
Wir kommen also nach einem wunderschönen Tag am Ybbstalradweg zurück ins Schloss und genießen zum Abschluss das wohlverdiente Bier auf der Sonnenterrasse.
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Fotocredits:
Schlosshotel Eisenstrasse