Raus aus der Komfortzone: Die besten Motivations-Tipps
Das Thema Motivation begegnet uns auf Schritt und Tritt. Mit der Fragestellung „Wo ist meine Motivation“ sind Sie in guter Gesellschaft. Eine Google-Abfrage zum Stichwort „Motivation“, liefert 530.000 Einträge. Man erkennt, das Thema hat Brisanz und weckt Interesse.
Motivation begegnet uns auf Schritt und Tritt. Mit der Fragestellung „Wo ist meine Motivation“ sind Sie in guter Gesellschaft.
Vorsätze, die Sie schon längere Zeit begleiten: Abnehmen, aufhören zu rauchen, mehr Sport, weniger Arbeit...
Wie lange ist es her, dass Sie ein neues Hobby begonnen haben, wann haben Sie zuletzt ein Talent an sich entdeckt, wie würden Sie Ihr persönliches ideelles Wachstum der letzten Jahre beschreiben?
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Was ist dran an der Motivation, wo kommt sie her?
Wenn wir die Psychologie bemühen, erfahren wir, dass Motive psychische Kräfte sind, die ein Gleichgewicht anstreben:
- Wenn sich etwas bewegen soll, dann ist es die Funktion des Motivs diese Bewegung in Gang zu setzen oder sie aufrechtzuerhalten
- Wenn es eine bestimmte Richtung geben soll, dann ist es die Funktion des Motivs diese Richtung zu geben und zu halten
Motivation begegnet uns auf Schritt und Tritt. Mit der Fragestellung „Wo ist meine Motivation“ sind Sie in guter Gesellschaft.
Zwei Faktoren der Motivation
Die gängige Theorie der Wissenschaft folgt nach wie vor dem Prinzip des Lustgewinns und der Schmerzvermeidung (seelisch und körperlich), als dem Zusammenspiel von Motivationsfaktoren, die von innen oder außen kommen:
- Extrinsische Motivation kommt von außen, aufgrund eines Verhaltens. Sie ist gekennzeichnet durch positive (Lob vom Chef) oder negative (Bestrafung) Verstärkung. Ziel ist es, etwas aufrechtzuerhalten, das nicht im Machtbereich der dieserart (de-) motivierten Person liegt. Klassisch angewandt in Unternehmen durch finanzielle Anreize, ist es die Variante, die für den Betrieb immer teurer wird, im Verhältnis lediglich geringe Leistungssteigerung bewirkt. Am besten bei einfachen und strukturierten Tätigkeiten wirksam.
- Intrinsische Motivation hängt mit dem Erleben des Handelns zusammen und kommt aus dem Inneren der Person. Sie entsteht ohne äußere Anreize, liegt meist im Verhalten, an der Tätigkeit selbst. Je komplexer und strukturloser die Aufgabe, desto stärker ist der Effekt durch intrinsische Motivation.
Vorsätze, die Sie schon längere Zeit begleiten: Abnehmen, aufhören zu rauchen, mehr Sport, weniger Arbeit...
Der, der ich bin, grüßt trauernd den, der ich sein könnte!
Dieses Zitat, von Friedrich Hebbel (deutscher Dramatiker und Lyriker, 1813 – 1863) ist bezeichnend für den beständigen Versuch des Ausgleichs zwischen Wollen und Sein, die permanente Suche nach dem Gleichgewicht.
Wahrscheinlich haben auch Sie Vorsätze, die Sie schon längere Zeit begleiten, die Umsetzung hat noch nicht geklappt: Abnehmen, aufhören zu rauchen, mehr Sport, weniger Arbeit. Die Klassiker jeder Silvesternacht. Was immer Sie in diesem Leben nicht geschafft haben, in der Regel sind diese Gründe dafür verantwortlich:
- es blieb beim Vorsatz, Sie haben gar nicht angefangen
- Sie konnten es nicht bis zum Ende durchhalten
- Sie haben nach Fehlschlägen aufgegeben
Das kommt daher, weil der Boss in Ihrem Kopf feststellt, dass all die guten Vorsätze keinen Spaß machen, den Lustgewinn nicht erhöhen und auf Durchzug schaltet. Dann fehlt Ihnen die Motivation - oder Sie haben sie sich nehmen lassen. Damit beginnt ein sogenannter Teufelskreis: „Wenn Sie weiterhin tun, was Sie schon immer getan haben, werden Sie das bekommen, was Sie schon immer bekommen haben!“ Eine banale Weisheit und nicht überraschend.
Motivation findet nicht in der Komfortzone statt.
Motivation findet nicht in der Komfortzone statt.
Motivation findet nicht in der Komfortzone statt
Können Sie sich erinnern, wann Sie das letzte Mal etwas Neues ausprobiert haben? Wie haben Sie sich dabei gefühlt? War es gut, möchten Sie das wiederholen?
Wie lange ist es her, dass Sie ein neues Hobby begonnen haben, wann haben Sie zuletzt ein Talent an sich entdeckt, wie würden Sie Ihr persönliches ideelles Wachstum der letzten Jahre beschreiben?
Glückserlebnisse oder Zeitpunkte höchster Motivation fallen uns nicht einfach in den Schoß. Wir alle müssen wieder lernen, Begeisterung zu spüren, vom Zaungast zum aktiven Mitspieler zu werden und dabei die Ehrlichkeit zu uns selber nicht zu vergessen.
Motivation ist kein statischer Zustand, der einmal erreicht, für alle Zeiten anhält, so wie bspw. Erfolg auch. Es sind dynamische Prozesse, die immer und immer wieder Anreize brauchen, um mit neuer Kraft zu erwachen, neue Motivation zu geben. Als erster Schritt kann ein Mentaltraining hilfreich sein, sowie viele spannende Möglichkeiten der Fortbildung, die Anlässe für Lernen und Kommunikation bieten.
Können Sie sich erinnern, wann Sie das letzte Mal etwas Neues ausprobiert haben? Wie haben Sie sich dabei gefühlt?
Können Sie sich erinnern, wann Sie das letzte Mal etwas Neues ausprobiert haben? Wie haben Sie sich dabei gefühlt?
Eine Maschine mit zwei Betriebssystemen und ein Autopilot
Keine Angst, es wird nicht technisch. Es ist nur eine Analogie für die Erkenntnisse der Hirnforschung zum Thema Motivation: Weg von dem, was uns Schmerzen und Unlust bereitet (Schmerzvermeidung), hin zu allem was Spaß macht (Lustprinzip).
Wenn das so einfach ist, warum ist Motivation dann ein derart zentrales Thema. Warum sind wir ständig auf der Suche danach? Weil wir in und um uns Motivationsblocker haben, Glaubenssätze und Propheten, die uns sagen, was falsch und was richtig ist. Solange wir diese Blocker nicht erkennen und sie „unschädlich“ machen, wird sich nichts verändern.
Viele Bereiche unseres Gehirns, vor allem die wir aus längst zurückliegenden Zeiten mitgebracht haben, steuern unser Denken und Handeln unbewusst. Unser Autopilot folgt dem Prinzip der „Unlustvermeidung“.
Zum Beispiel: Wenn Sie abnehmen wollen, dann ist die Diät mit Verzicht, Tortur und Askese verbunden. Da ist das Schnitzel mit einer Portion gebratener Kartoffel weitaus lustvoller, stimmt’s? Und immer wenn Sie an Abnehmen und Diät denken, sinkt Ihre Motivation auf den Nullpunkt.
Set a goal that makes you want to jump out of bed in the morning
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8 Denkansätze, um dauerhafte Motivation zu erlangen
Sie haben erfahren, dass sich unser Denken auf unser Glück und die Zufriedenheit auswirkt. Nehmen Sie die folgenden Denkansätze mit und beobachten Sie, was sie in Ihnen bewirken:
1. Am Anfang ist der Gedanke: Was immer Sie in Ihrer Welt ändern möchten, Sie müssen es zuerst in Ihrem Kopf ändern
2. Orientieren Sie sich an den richtigen Vorbildern, den schon Konfuzius sagte: „Der leichteste Weg des Lernens ist die Nachahmung“
3. Nur wenn Ihre inneren Bilder die nötige Klarheit haben, werden Sie im Handeln erfolgreich sein
4. Vorsicht vor der selbsterfüllenden Prophezeiung: Das, was Sie glauben, werden Sie auch bekommen
5. Treffen Sie gezielte Entscheidungen und lenken Sie die Aufmerksamkeit auf jeden gewählten Punkt
6. Das Gefühl ist immer Sieger vor dem Intellekt
7. Beachtung schafft Verstärkung: die gezielte Suche nach Pluspunkten oder Nachteilen bringt mit Sicherheit ein Ergebnis
8. Nichtbeachtung bringt Befreiung: Konzentrieren Sie sich auf Dinge, die Sie ändern können und stehen jenen gelassen gegenüber, auf die Sie keinen Einfluss haben.
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