Nicht happy mit dem Weihnachtsgeschenk?
Wie sage ich meinem Schatz, dass mir sein Weihnachtsgeschenk nicht gefällt, und ich lieber mit ihm ein Wochenende z. B. im Schloss an der Eisenstrasse verbringen möchte? Ein wahres Dilemma: ehrlich sein oder Begeisterung vortäuschen?
Wie geht diese Geschichte unterm Weihnachtsbaum weiter?
IMMER BRAV „DANKE“ SAGEN!
Der Geschenke-Wahn liegt hinter uns, das Christkind hat hoffentlich alle Packerl richtig zugestellt und die Augen der Beschenkten haben hellauf geleuchtet vor Freude! Oder hat sich jemand beim Auspacken gedacht: „Ehm, das soll wirklich für mich sein?“, und hat nur mühsam, unter größten Anstrengungen, die Mundwinkel nach oben ziehen können und ein erzwungenes, fröhlich flötendes „Dankeschöööön“ herausgepresst? Wir sind ja alle gut erzogen, und wissen, was sich gehört! Einem geschenkten Gaul, schaut man schließlich nicht ins Maul, nicht wahr?!
Wie sage ich meinem Schatz, dass mir sein Weihnachtsgeschenk nicht gefällt, und ich lieber ein romantisches Wochenende verbringen möchte?
Wie sage ich meinem Schatz, dass mir sein Weihnachtsgeschenk nicht gefällt, und ich lieber ein romantisches Wochenende verbringen möchte?
EIN GRIFF INS GESCHENKE-KLO!
Diese Vorgehensweise mag vielleicht für die kitschige Kunststoffvase von Oma richtig sein. Einerseits schreit unser „Fridays for Future“-Herz laut auf beim Anblick dieses Mülls, der wohl in seinem Bauch niemals einen Blumenstrauß auf unserem schönen Holz-Esstisch zur Schau stellen wird. Andererseits möchte man Omas Gefühle nicht verletzen und vielleicht ist es ohnehin das letzte Geschenk, das man von ihr… Naja, hier wird runtergeschluckt und brav gelächelt. Aber was, wenn der eigene Schatz danebengegriffen hat? So richtig schön ins Geschenke-Klo. Soll man auch bei seinem Lieblingsmenschen, seinem Seelenpartner diesen Fehltritt einfach weglächeln und Begeisterung heucheln? Schließlich hat Frau schon ganz andere Dinge vorgetäuscht… 😉
GESCHICHTE UNTERM WEIHNACHTSBAUM
Isabell hat von Ihrem Lieblingsmenschen ein nigelnagelneues Paar Ski zu Weihnachten bekommen. „Schön!“, denken Sie. Doch Isabell ist weder sportlich noch gerne im Winter auf steilen Abhängen unterwegs. Dafür Ihr Schatz umso mehr. „Die müssen über 500 Euro gekostet haben“, denkt Isabell entrüstet. Und all das nur, weil sie einmal, so ganz nebenbei erwähnt hat, dass sie vielleicht, eventuell, irgendwann mal das Skilaufen versuchen könnte.
Soll man auch bei seinem Lieblingsmenschen diesen Fehltritt einfach weglächeln und Begeisterung heucheln?
Soll man auch bei seinem Lieblingsmenschen diesen Fehltritt einfach weglächeln und Begeisterung heucheln?
Wie geht diese Geschichte unterm Weihnachtsbaum weiter?
Hier drei Möglichkeiten zur Auswahl:
1) FRIEDE, FREUDE, WEIHNACHTSPUNSCH?
Trotz Enttäuschung schafft es Isabell nicht, ihrem Unmut Luft zu machen. Schließlich hat es ihr Georg doch nur gut gemeint… und sooo viel Geld für sie ausgegeben. Sie sagt ja immer, sie möchte, dass sie mehr miteinander unternehmen – und nun können sie gemeinsam Ski fahren gehen. Also, wozu die friedliche Weihnachtsstimmung riskieren. Isabell umarmt Georg, bedankt sich artig und redet sich dabei ganz fest ein, dass ihr das Geschenk viel Freude machen wird… irgendwann mal … vielleicht.
2) DOPPEL-D ÜBERZEUGUNGSKRAFT: DIPLOMATIE & DESSOUS
Isabell hat natürlich sofort durchschaut, dass Georg dieses Geschenk als Mittel zum Zweck benützt, um selbst noch mehr auf den Pisten unterwegs sein zu können. Aber ihr soll es recht sein. Sie küsst ihn und meint mit charmantem Lächeln und verführerischem Blick, der Eindeutiges verspricht: „Ich freue mich schon, wenn wir uns nach der Pistengaudi ein romantisches Wochenende im Schloss an der Eisenstrasse gönnen.“
3) DAS HERZ AUF DER ZUNGE – FRISCH UND FREI
Isabell fackelt nicht lange und meint direkt: „Danke, Schatz, du hast es sicher gut gemeint. Aber wenn du mir WIRKLICH eine Freude machen willst, dann bringen wir die teuren Skier zurück, kaufen mir ein gebrauchtes Paar, gehen gemeinsam Ski fahren und verbringen dann ein romantisches Wochenende im Schloss an der Eisenstrasse, was ich schon lange einmal machen wollte, wie du weißt.“
Gemeinsam Ski fahren und dann ein romantisches Wochenende im Schloss an der Eisenstrasse verbringen.
Gemeinsam Ski fahren und dann ein romantisches Wochenende im Schloss an der Eisenstrasse verbringen.
Welches Ende würden Sie wählen?
Welche der drei Isabells schlägt in Ihrer Brust? Keine der drei ist wirklich schlecht, … keine perfekt!
So wie das Leben eben – und vielleicht so manches Weihnachtsgeschenk 😊
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Fotocredits:
Romantik im Schloss: Dominik Stixenberger Photographer
Geschenke: pixabay
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