Bogenschießen – erwecke die Amazone in Dir!
In Jederfrau und Jedermann schlummert noch ein kleines bisschen Jagdinstinkt. Bei manchen ist dieser Jäger im komatösen Tiefschlaf, bei anderen wiederum braucht es nur einen kleinen Anreiz und sofort ist der Jagdinstinkt geweckt. Und natürlich geht man(n) davon aus, dass der Jagdinstinkt bei Männern ausgeprägter ist, als bei uns Frauen! Ein absoluter Irrtum, wie wir nach dem 3-D Bogenparcours in Lackenhof/Ötscher feststellten. Wir – das sind 3 Freundinnen und ihr Fortpflanz – 5 Stück Kinder.
Wir meldeten uns einige Tage vorher für das 3D- Bogenschießen in Lackenhof am Ötscher an. Das Wetter versprach herrlich zu werden und so wagten wir das Abenteuer „Bogenschießen“. Wir wurden freundlich von unserem Guide empfangen, bekamen unsere Ausrüstung - Bogen, 5 Pfeile samt Köcher, Schießhandschuh und Armschutz – und wurden am Übungsplatz in die Kunst des Bogenschießens eingeweiht.
So geht es richtig - Auch für die Kleinsten ein Riesenspaß.
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Fotocredits:
Profifotos mit Bogen und Models: 3D Bogenparcours | Ludwig Fahrnberger
Foto von Martina mit Apfel: Christina Hausberger
alle anderen Fotos: Martina Schuller
Wir meldeten uns einige Tage vorher für das 3D- Bogenschießen in Lackenhof am Ötscher an. Das Wetter versprach herrlich zu werden und so wagten wir das Abenteuer „Bogenschießen“. Wir wurden freundlich von unserem Guide empfangen, bekamen unsere Ausrüstung - Bogen, 5 Pfeile samt Köcher, Schießhandschuh und Armschutz – und wurden am Übungsplatz in die Kunst des Bogenschießens eingeweiht.
So geht es richtig - Auch für die Kleinsten ein Riesenspaß.
Früher – vor gefühlten 10 Jahren, in Wirklichkeit aber – ach lassen wir das – gehörte ein selbstgebauter Bogen aus einem Haselnussstecken zum Grundequipment eines echten Landkindes. Pfeile wurden natürlich auch geschnitzt und – ich hoffe meine Eltern lesen den Blog nicht – mit Eisennägel wurde eine echte Pfeilspitze konstruiert. Bleibt noch zu erwähnen, dass meine Freunde von damals sich noch bester Gesundheit erfreuen!
Jetzt durften wir mit einem echten Sportgerät schießen. Der Bogen liegt super leicht in der Hand und auch die Bedienung ist einfach. Auch meine Tochter mit 7 Jahren wusste nach der Einführung am Übungsplatz mit dem Gerät professionell zum Umgehen. Kein Vergleich natürlich mit unseren selbstgebastelten Bogen von anno dazumal.
Beim 3D- Bogenschießen ist man auf weitläufige Parcours in Wäldern und auf Wiesen unterwegs, die ans das Jagen angelehnt sind. Es wird auf 20 Tier- Attrappen geschossen, die lebensecht wirken und aus Kunststoff sind. Ziele haben verschiedene Größen und auch die Entfernung variiert. Mal wird aus einem Graben geschossen, mal auf einer Anhöhe. Abwechslung ist mit Bestimmtheit garantiert!
Ein Ziel vor den Augen haben - Erste Schießübungen am Übungsplatz.
Ein Ziel vor den Augen haben - Erste Schießübungen am Übungsplatz.
Auf der Pirsch - Route Eibenkogel
Wir entschieden uns für die gemütliche „Route Eibenkogel“. Ein Parcours von ca. 2 km Länge durch den Wald und aufgrund des angenehmen Anstiegs auch für Kinder absolut geeignet! (Nicht kinderwagentauglich!). Alternativ dazu gibt es die „Route Fuchswald“ – ebenfalls auf ca. 2 km freien, anspruchsvollem Gelände mit unterschiedlichem Höhenprofil. Wir stiegen also direkt bei der Talstation „Großer Ötscher“ in den Parcours ein und machten uns auf die Pirsch nach 20 Tieren, die zwar lebensecht wirken, aber aus Kunststoff sind. Gleich zu Beginn kamen wir an einer Weide mit echten Kühe vorbei. Unser Fortpflanz war allerdings der Meinung, dass diese zum Parcours dazugehörten. Doch wir konnten die Kühe in Ruhe weitergrasen lassen und diese endeten – (zumindest noch) nicht als leckeres Schnitzerl auf unseren Tellern. Der Parcours ist ausgezeichnet beschildert und liegt überwiegend in einem schönen Wald direkt im Skigebiet Lackenhof. Gutes Schuhwerk und schmutzigwerdenddürfende (eine neue Wortkreation) Kleidung sind allerdings ein Muss!
Entdecke die Amazone in Dir!
Entdecke die Amazone in Dir!
Adlerauge Martina
Da wir alle Anfänger im Bogenschießen waren, trafen die wenigsten Pfeile ihr Ziel. Obwohl die Viecher still und stumm standen, hatte man das dumme Gefühl, sie gingen den Pfeilen doch irgendwie aus dem Weg. Der Rest der Pfeile verlor sich im Wald. Aber wer suchet, der findet - auch die Pfeile! Und das Suchen gehörte definitiv zu diesem Ausflug dazu. Irgendwie stachen mir die Pfeile immer sehr schnell ins Auge – aber nur sprichwörtlich gemeint – daher bekam ich sehr schnell den Spitznamen „Adlerauge Martina“.
Wilhelm Tell trifft auf Adlerauge Martina
Während der Wanderung durch den Parcours bekam ich einen Hunger und langte nach meinem mitgebrachten roten Apfel. So schnell konnte ich nicht schauen, wurde mir dieser auf den Kopf gelegt. Aber bei der Zielgenauigkeit meiner Freunde wurde der Apfel schnell von mir aufgegessen und somit jede Gefahr gebannt.
Wilhelm Tell trifft auf Adlerauge Martina.
Wilhelm Tell trifft auf Adlerauge Martina.
Station 17 – die fliegende Eule!
Wir waren schon so gespannt auf Station 17 – warum? Dieser Kunststoff-Vogel bewegte sich und unser Jagdinstinkt wurde noch mehr gefordert. Und tatsächlich! Durch einen einfach zu bedienenden Mechanismus bewegte sich die Eule und flog durch den Wald. Wir hatten einen Riesenspaß dabei! Einer aus unserer Gruppe schoss doch tatsächlich den Vogel ab! Waidmannsheil – Waidmannsdank!
Fazit – entdecke die Amazonas in Dir!
Nach über 2 Stunden auf der Jagd auf rund 2 km Waldmarsch, kamen wir müde, schmutzig aber bester Laune zurück zum Ausgangspunkt. Unsere Ausbeute: 5 erschöpfte Kinder, 3 überglückliche spät berufene Amazonen, 2 nicht gefundene Pfeile und die Erkenntnis – wir kommen wieder! Aber das nächste Mal planen wir einen Tagesausflug hierher!
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Fotocredits:
Profifotos mit Bogen und Models: 3D Bogenparcours | Ludwig Fahrnberger
Foto von Martina mit Apfel: Christina Hausberger
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