Badespaß im Erlebnis-Parkbad

Auf der einen Seite blickt man auf Altstadt, Türme und die Ybbs – auf der anderen Seite liegt das riesige Parkbad dem Hotel Schloss an der Eisenstrasse zu Füßen: Für die Hotelgäste gibt es einen separaten Eingang direkt von der Hotelanlage aus… denn der Eintritt ist in Ihrem Urlaubsaufenthalt inkludiert. Vor allem, wenn Sie mit Kindern reisen, ist das ein großes Plus. Waidhofen lässt sich an heißen Tagen für die Kleinen eben am besten im kühlen Nass aushalten! Aber nicht nur Familienurlauber genießen das Angebot des Erlebnis-Parkbades. Ziehen Sie gerne frühmorgens zum erfrischenden Start in den Tag oder abends vor dem Restaurantbesuch Ihre Bahnen im Sportbecken? Kein Problem: In drei Minuten sind Sie von Ihrem Zimmer am Pool und können Ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen. 


In drei Minuten sind Sie von Ihrem Zimmer am Pool und können Ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen.

Die besten Schwimmbadtester sind eindeutig Kinder! Also schlüpfen meine Kids kurz in die Rolle von Urlaubern und prüfen das Waidhofner Parkbad auf Herz und Nieren. Wir machen es uns unter dem großen, schattenspendenden Bäumen gemütlich, Badekleidung an und los geht´s! Für Sonnenhungrigere bietet der weitläufige Liegerasen genug Platz zum Faulenzen und Solarenergie Tanken. Die erste Station ist für meinen Sohn Julian gleich das Sprungbecken. Am 1-Meter-Brett federt er kräftig drauf los und hüpft mit einem Salto ins Wasser. Vom 3-Meter-Brett wird eine kunstvolle „A…bombe“ gezeigt… und am 5-Meter-Sprungturm nimmt er Anlauf, vollführt im Fall einige Verrenkungen und taucht dann mit einer erstklassigen Kerze ein. Braver Bub! Der 5er wird nur mit Kerze gesprungen… so will das die Mama. Das ist nun das Programm der nächsten halben Stunde. 1er, 3er, 5er, 1er, 3er, 5er, 1er… Mhm, ob ich inzwischen auf einen Kaffee gehen könnte?

Für ganz Wagemutige bietet das Parkbad noch den 10-Meter-Turm. Hier darf man aber erst ab 16 Jahren springen. Stimmt nicht, aber das darf Julian nicht wissen 😉.


Für Nixen und Wasserratten ideal - für ganz Wagemutige bietet das Parkbad sogar noch den 10-Meter-Turm.

Schließlich trauen uns auch wir Mädels ins kühle Nass. Zu dritt lassen wir uns durch den Strudel schwemmen, tauchen in das Wasserfall-Schwammerl und schmeißen uns die 62 Meter lange Rutsche runter. Meine Bademode ist offensichtlich nicht rutschtauglich, denn, während meine Kinder blitzschnell nach unten schießen, mühe ich mich im lahmen Schneckentempo bis zum Ende… und kassiere auch prompt den Spott meiner beiden Speedmaster. Also verziehe ich mich ins Sportbecken und schwimme beleidigt ein paar Längen. Hier treffe ich auch auf eine bezaubernde, kleine Nixe und bin im Nu versöhnt. Meine Tochter Anja taucht unter mir durch und ich sehe nur noch den glitzernden Fischschwanz davonziehen. Den ganz kleinen Badebesuchern steht ein eigener Kleinkinder-Bereich zur Verfügung. Wehmütig blicke ich auf die am Beckenrand sitzenden Mütter und Väter, während die Kinder es aus Gießkannen regnen lassen und das Badewasser verkosten. Ach, schön war die Zeit… und gut ist´s, dass es vorbei ist!


Von Klein bis Groß - hier ist was los!

Langsam werden die Kinderlippen blau und so befördere ich… ganz ohne Trillerpfeife, aber mit der gleichen Entschlossenheit… meine Kinder aus den Fluten. Und was kommt nun? Natürlich… der Hunger. Im nostalgischen Parkbad-Imbiss versorgen wir uns mit knusprigen Pommes von Herrn Mairhofer, die wir gemütlich auf der Decke verzehren. Früher wurde ich von den Resten der Kinder satt – das ist heute nicht mehr so… und endlich darf ich mir wieder eine eigene Portion kaufen!

Für Gäste, die den ganzen Tag im Parkbad verbringen, gibt es auch täglich ein leckeres Mittagsmenü, das auf die beschattete Terrasse serviert wird. Ich habe bisher Lachsfilet und einmal Ripperl probiert… hat mir beides extrem gut geschmeckt! 

Während ich mich auf der Decke meiner mitgebrachten Lektüre widme, machen die Kinder den Badspielplatz unsicher. Besonders toll finden sie es, dass es auch Schaukeln für Große gibt… nicht nur jene, bei denen die Knie größerer Kinder schon am Boden schleifen! Wippe, Ringelspiel, Rutsche, Klettergerüst… alles wird durchprobiert. Schließlich ist auch der Volleyballplatz an der Reihe. Nach einigem Hin- und Herbaggern und -pritschen ist doch das Buddeln im Sand interessanter und ich kann mich wieder entspannt unter den Baum verziehen. 


Nach dem Badetag, oder auch dazwischen, Cocktails, Snacks und köstliche Eiskreationen in der Sundowner Bar des Hotels genießen.

Mein Blick fällt auf den Schlosshotel-Zugang, wo soeben wieder eine Familie Richtung Hotel das Bad verlässt. Schon richtig praktisch, diese Verbindungsstiege. Man braucht kein Auto, keine lange Anfahrt, kein ewiges Schleppen der Badesachen… sind die Kinder erschöpft, ist das Hotelzimmer nicht weit. Und nach einem wunderschönen Badetag können sich die Eltern nun auf einen gemütlichen Cocktail und die Kleinen auf die köstlichen Eiskreationen in der Sundowner Bar des Hotels freuen. Ach, Urlaub müsste man haben!


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Fotocredits:
Parkbad-Fotos ohne Menschen: Weinfranz
alle anderen Fotos: Sandra Grafeneder