Radwege im Test: Auf den Saurüssel gekommen
Die Österreich-Radrundfahrt ist mittlerweile zu einem beinahe jährlichen Fixpunkt im Ybbstal geworden. So waren auch für die diesjährige Tour Waidhofen und Sonntagberg als Etappenorte eingeplant. Im Zuge der stattdessen stattfindenden Tour "Österreich dreht am Rad" erzählte mir Ex-Radrennfahrer Norbert Dürauer, dass 9 von 12 Radrennrouten des Mostviertels von Waidhofen aus starten. Grund genug, die eigene Heimat auf Radtauglichkeit abseits des Ybbstalradweges zu erkunden.
Rennradeln in den Ybbstaler Alpen: 9 von 12 Radrennrouten des Mostviertels starten von Waidhofen aus.
Landschaftlich unglaublich schön, kann man den wunderbaren Duft der frisch gemähten Wiesen genießen.
Den Rückweg zur vorgesehenen Strecke legte ich auf der Bundesstraße bei sehr wenig Verkehr zurück, bevor ich den Saurüssel in Angriff nahm. Hier beginnt das Kernstück dieser Runde, anfangs am Westufer der Ybbs, bevor sich die Straße bei leichter Steigung auf den Saurüssel hinaufschlängelt. Landschaftlich unglaublich schön, genieße ich den wunderbaren Duft der frisch gemähten Heuwiesen in meiner Nase.
Bei der Abfahrt kommt dann der einzige Stolperstein dieser Runde, gilt es in Mühlein doch scharf nach rechts abzubiegen. Naiverweise hatte ich angenommen, dass dort ein Hinweisschild nach Gaflenz angebracht sei. Denkste! Und schon bin ich daran vorbeigefahren und in Weyer gelandet. Flüchtend vor dem plötzlich einsetzenden Regen war also schon Zeit für eine zweite Pause, bei Kaffee und Topfengolatsche. Ich bin ja doch ein Genussradler! Leider war mir da noch nicht bewusst, dass der Abschnitt von Mühlein nach Gaflenz der schönste dieser Strecke ist.
Ein schönes Stück Österreich: Auf den Saurüssel gekommen!
In Gaflenz mündet man in die Bundesstraße, auf der es 8 Kilometer lang leicht bergab geht, bis man knapp vor Waidhofen das erste Mal den Sonntagberg sieht. Was für ein erhebender Anblick! Nach nun doch 56 Kilometer bin ich zurück im Schloss an der Eisenstrasse und beschließe, mir nach erneuter Rebellion meines Hinterteiles nun doch endlich eine gepolsterte Radlerhose zu kaufen.
Zum Angebot "Rennradeln in den Ybbstaler Alpen" >>
Radkarte "Rennradeln im alpinen Mostviertel" >>
Fotocredits:
Rennrad-Fotos: Weinfranz
alle anderen Fotos: Schlosshotel Eisenstrasse
Rennradeln in den Ybbstaler Alpen: 9 von 12 Radrennrouten des Mostviertels starten von Waidhofen aus.
Aber mit welcher Route sollte ich als blutiger Anfänger starten? Die Recherche brachte mich auf die Saurüsselrunde mit 49 km Länge und 390 Höhenmeter. Das sollte sich wohl ausgehen, auch mit meinem Mountainbike! Und so startete ich an einem herrlichen Morgen, nachdem ich etwas zu ausführlich unser Frühstück auf der Schlossterrasse ausgekostet hatte. Ein wenig mehr Zurückhaltung wäre hier sicher hilfreich gewesen, aber als waschechter Gourmand kann ich nur schwer über meinen Schatten springen. So legte ich noch eine kurze Verdauungspause ein bevor es um 10h dann doch los ging.
Die ersten 22 Kilometer führen auf der Bundesstraße Richtung Hollenstein, oder eben auf dem Ybbstalradweg, den ich wieder einmal mit Begeisterung in Angriff genommen habe, gehört er doch zu den schönsten Fluss-Radwegen weit und breit. Da ich ihn schon öfters gefahren bin, habe ich mich dem wunderschönen Naturschauspiel diesmal weniger hingegeben und bin etwas sportlicher geradelt. Meine erste Pause war für Klein-Hollenstein geplant, bevor ich nach Weyer abzweigen wollte. Die vorgesehene Labstelle Betty's Platzl war aber leider geschlossen, weshalb ich kurzerhand mein Verweilen auf dem Ybbsradweg um 4 Kilometer verlängert habe, um bei unserem Konditor Hannes Schwarzlmüller meine erste Pause in Hollenstein einzulegen.
Die ersten 22 Kilometer führen auf der Bundesstraße Richtung Hollenstein, oder eben auf dem Ybbstalradweg, den ich wieder einmal mit Begeisterung in Angriff genommen habe, gehört er doch zu den schönsten Fluss-Radwegen weit und breit. Da ich ihn schon öfters gefahren bin, habe ich mich dem wunderschönen Naturschauspiel diesmal weniger hingegeben und bin etwas sportlicher geradelt. Meine erste Pause war für Klein-Hollenstein geplant, bevor ich nach Weyer abzweigen wollte. Die vorgesehene Labstelle Betty's Platzl war aber leider geschlossen, weshalb ich kurzerhand mein Verweilen auf dem Ybbsradweg um 4 Kilometer verlängert habe, um bei unserem Konditor Hannes Schwarzlmüller meine erste Pause in Hollenstein einzulegen.
Landschaftlich unglaublich schön, kann man den wunderbaren Duft der frisch gemähten Wiesen genießen.
Den Rückweg zur vorgesehenen Strecke legte ich auf der Bundesstraße bei sehr wenig Verkehr zurück, bevor ich den Saurüssel in Angriff nahm. Hier beginnt das Kernstück dieser Runde, anfangs am Westufer der Ybbs, bevor sich die Straße bei leichter Steigung auf den Saurüssel hinaufschlängelt. Landschaftlich unglaublich schön, genieße ich den wunderbaren Duft der frisch gemähten Heuwiesen in meiner Nase.
Bei der Abfahrt kommt dann der einzige Stolperstein dieser Runde, gilt es in Mühlein doch scharf nach rechts abzubiegen. Naiverweise hatte ich angenommen, dass dort ein Hinweisschild nach Gaflenz angebracht sei. Denkste! Und schon bin ich daran vorbeigefahren und in Weyer gelandet. Flüchtend vor dem plötzlich einsetzenden Regen war also schon Zeit für eine zweite Pause, bei Kaffee und Topfengolatsche. Ich bin ja doch ein Genussradler! Leider war mir da noch nicht bewusst, dass der Abschnitt von Mühlein nach Gaflenz der schönste dieser Strecke ist.
Ein schönes Stück Österreich: Auf den Saurüssel gekommen!
Darüber habe ich mich so geärgert, dass ich wenige Tage später die Strecke noch einmal gefahren bin. Der asphaltierte Weg erinnerte mich gleich wieder an den Ybbstalradweg, auch wenn er für den Verkehr freigegeben ist und man tatsächlich ein Auto antrifft, aber nur wenn man wirklich Glück hat. Der Unterschied liegt natürlich in der Steigung, die ein kurzes Stück lang sogar 11% erreicht, aber das landschaftliche Erlebnis ist mindestens so schön.
In Gaflenz mündet man in die Bundesstraße, auf der es 8 Kilometer lang leicht bergab geht, bis man knapp vor Waidhofen das erste Mal den Sonntagberg sieht. Was für ein erhebender Anblick! Nach nun doch 56 Kilometer bin ich zurück im Schloss an der Eisenstrasse und beschließe, mir nach erneuter Rebellion meines Hinterteiles nun doch endlich eine gepolsterte Radlerhose zu kaufen.
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Fotocredits:
Rennrad-Fotos: Weinfranz
alle anderen Fotos: Schlosshotel Eisenstrasse