Patrick und Simons großer Tag
Bräutigambaum, perfekt sitzende Anzüge, Eröffnungstanz und Bräutigamstehlen – Patrick erzählt mir von seiner Hochzeit.
Noch immer leuchten Patricks Augen, wenn er mir alle Details seiner Hochzeit erzählt, auch wenn es schon ein bisschen her ist – den großen gemeinsamen Tag und alles drum herum, vergisst man einfach sein ganzes Leben lang nicht.
Simon und Patrick Tanzer - der große gemeinsame Tag.
Bereits im April haben der gemeinsame Freundes- und Familienkreis – über die Jahre ihrer Beziehung sind Patricks und Simons Freundes- und Familienkreis zu einem verschmolzen – nach einer geeigneten Stelle im Garten gesucht. Nein, nicht um dort die Trauung zu veranstalten. Sondern um den richtigen Platz für den Bräutigambaum zu finden, im Mostviertlerischen kurz Breikabam. Hier gibt es die Tradition, für die Braut einen besonders schön geschmückten und mit Lichterketten behangenen Kranz an einem geschälten Baumstamm, wie bei einem Maibaum, aufzuhängen. Schon vom weitem kann man erkennen, dass hier jemand heiratet. Für den Bräutigam wird ein ebenso hoher Baum aufgestellt, allerdings mit dem Ziel, diesen besonders wild aussehen zu lassen. Da hängen dann oft Bierkisten und hässliche Fetzen vom Baum herab.
Patrick und Simons Freunde und Familie haben sich hier eine lustige Zwischenlösung einfallen lassen: Zum einen haben sie schon einen wunderschönen Kranz gebunden, diesen dann aber rot beleuchtet, was aus der Ferne oft wie ein Irrlicht aussah. Ab dem Tag des Bräutigambaum Aufstellens muss dessen Beleuchtung übrigens täglich eingeschaltet werden, sonst bekommt das Brautpaar eine Strafe! Und Patrick und Simon haben sich brav daran gehalten.
In Patrick und Simons Friseursalonen "Haarschneider Mostviertel" werden auch verschiedene Brautpakete angeboten.
Am Hochzeitstag selbst wurden die beiden dann schon in den frühen Morgenstunden von Nachbarn und Stammtisch aus den Federn geschossen. Nach einem gemütlichen gemeinsamen Frühstück schlüpften sie in ihre perfekt sitzenden dunkelblauen Bräutigamanzüge. Zum Kauf dieser sind sie mit ihren Müttern gemeinsam zu Steinecker nach Randegg gefahren. Patrick und Simon durften sich dabei aber nicht sehen, nur die Mamas sind zwischen den beiden hin und hergelaufen, um zu kontrollieren, ob die beiden Outfits auch gut zusammenpassen. Vor allem auf das Weiß der Hemden muss hier großes Augenmerk gelegt werden, gibt es doch von Elfenbein bis Creme so viele verschiedene Nuancen.
Zum Fotografieren sind sie gleich am Vormittag nach Steyr in eine alte Bauhalle gefahren. Die Fotos können sich sehen lassen! Alle Gäste der Hochzeit waren übrigens besonders gut gestylt. Haben doch die Mitarbeiterinnen von Patrick und Simons Friseursalonen alle Damen am Vormittag geschminkt und mit einer Steck- oder Fönfrisur besonders schön gemacht. Blumenresi hat aus Gräsern und einer einzigen Blüte eine wunderbare Tischdekoration und Anstecker für die beiden - statt eines Brautstraußes - vorbereitet.
Alle Vorbereitungen waren wunderbar geglückt, aufgeregt konnten die beiden den Schlosssaal für ihre Zeremonie betreten. Diese war von Simons Geschwistern und einem ehemaligen Priester wunderschön gestaltet – wenn man einen Musicalsänger als Bruder und eine Religionslehrerin als Schwester hat ist das schon ein besonderer Luxus! Und als dann endlich Ja gesagt wurde und tosender Applaus aufkam wurden die beiden mit einem Segenskranz aus Efeu gesegnet, ein wunderschöner Moment für alle!
Den großen Tag vergisst man sein ganzes Leben lang nicht.
Zur Agape wurde der erweiterte Freundeskreis geladen. Eine perfekte Gelegenheit, um dem Brautpaar gratulieren zu können und miteinander anzustoßen. Dort wurde auch schon die Vorspeise serviert, bis es dann später für die geladenen Gäste in den Hochzeitssaal ging. Nach vielen Jahren in der Gastronomie hatte Patrick das Hochzeitsmenü routiniert und unkompliziert bis ins Detail geplant. Auch für den Eröffnungstanz haben sie sich etwas ganz besonderes überlegt: Weil sie nicht unbedingt mit einem Paartanz eröffnen wollten, haben sie kurzerhand parallel mit ihren Müttern eingetanzt und dann erst später kurz miteinander getanzt. Nach der Hochzeitstorte, die die beiden selbstverständlich gemeinsam angeschnitten haben, wurde Simon in einen kleineren Saal entführt. Patrick musste ihn nach diesem Bräutigamstehlen zurückerobern und, wie es der Brauch ist, 10 Dinge nennen, warum sie sich lieben. In diesem kleineren Saal wurde dann ausgelassen bis in die Morgenstunden weitergefeiert.
So viele kleine Details, selbst gemachte Geschenke und lustige Spiele von Freunde und Familie, Ästhetik ohne Kitsch, haben Patrick und Simons großen Tag genau zu dem gemacht, wie er sein sollte: persönlich und einfach unvergesslich.
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Fotocredits:
Dominik Stixenberger
Noch immer leuchten Patricks Augen, wenn er mir alle Details seiner Hochzeit erzählt, auch wenn es schon ein bisschen her ist – den großen gemeinsamen Tag und alles drum herum, vergisst man einfach sein ganzes Leben lang nicht.
Simon und Patrick Tanzer - der große gemeinsame Tag.
Bereits im April haben der gemeinsame Freundes- und Familienkreis – über die Jahre ihrer Beziehung sind Patricks und Simons Freundes- und Familienkreis zu einem verschmolzen – nach einer geeigneten Stelle im Garten gesucht. Nein, nicht um dort die Trauung zu veranstalten. Sondern um den richtigen Platz für den Bräutigambaum zu finden, im Mostviertlerischen kurz Breikabam. Hier gibt es die Tradition, für die Braut einen besonders schön geschmückten und mit Lichterketten behangenen Kranz an einem geschälten Baumstamm, wie bei einem Maibaum, aufzuhängen. Schon vom weitem kann man erkennen, dass hier jemand heiratet. Für den Bräutigam wird ein ebenso hoher Baum aufgestellt, allerdings mit dem Ziel, diesen besonders wild aussehen zu lassen. Da hängen dann oft Bierkisten und hässliche Fetzen vom Baum herab.
Patrick und Simons Freunde und Familie haben sich hier eine lustige Zwischenlösung einfallen lassen: Zum einen haben sie schon einen wunderschönen Kranz gebunden, diesen dann aber rot beleuchtet, was aus der Ferne oft wie ein Irrlicht aussah. Ab dem Tag des Bräutigambaum Aufstellens muss dessen Beleuchtung übrigens täglich eingeschaltet werden, sonst bekommt das Brautpaar eine Strafe! Und Patrick und Simon haben sich brav daran gehalten.
In Patrick und Simons Friseursalonen "Haarschneider Mostviertel" werden auch verschiedene Brautpakete angeboten.
Am Hochzeitstag selbst wurden die beiden dann schon in den frühen Morgenstunden von Nachbarn und Stammtisch aus den Federn geschossen. Nach einem gemütlichen gemeinsamen Frühstück schlüpften sie in ihre perfekt sitzenden dunkelblauen Bräutigamanzüge. Zum Kauf dieser sind sie mit ihren Müttern gemeinsam zu Steinecker nach Randegg gefahren. Patrick und Simon durften sich dabei aber nicht sehen, nur die Mamas sind zwischen den beiden hin und hergelaufen, um zu kontrollieren, ob die beiden Outfits auch gut zusammenpassen. Vor allem auf das Weiß der Hemden muss hier großes Augenmerk gelegt werden, gibt es doch von Elfenbein bis Creme so viele verschiedene Nuancen.
Zum Fotografieren sind sie gleich am Vormittag nach Steyr in eine alte Bauhalle gefahren. Die Fotos können sich sehen lassen! Alle Gäste der Hochzeit waren übrigens besonders gut gestylt. Haben doch die Mitarbeiterinnen von Patrick und Simons Friseursalonen alle Damen am Vormittag geschminkt und mit einer Steck- oder Fönfrisur besonders schön gemacht. Blumenresi hat aus Gräsern und einer einzigen Blüte eine wunderbare Tischdekoration und Anstecker für die beiden - statt eines Brautstraußes - vorbereitet.
Alle Vorbereitungen waren wunderbar geglückt, aufgeregt konnten die beiden den Schlosssaal für ihre Zeremonie betreten. Diese war von Simons Geschwistern und einem ehemaligen Priester wunderschön gestaltet – wenn man einen Musicalsänger als Bruder und eine Religionslehrerin als Schwester hat ist das schon ein besonderer Luxus! Und als dann endlich Ja gesagt wurde und tosender Applaus aufkam wurden die beiden mit einem Segenskranz aus Efeu gesegnet, ein wunderschöner Moment für alle!
Den großen Tag vergisst man sein ganzes Leben lang nicht.
Zur Agape wurde der erweiterte Freundeskreis geladen. Eine perfekte Gelegenheit, um dem Brautpaar gratulieren zu können und miteinander anzustoßen. Dort wurde auch schon die Vorspeise serviert, bis es dann später für die geladenen Gäste in den Hochzeitssaal ging. Nach vielen Jahren in der Gastronomie hatte Patrick das Hochzeitsmenü routiniert und unkompliziert bis ins Detail geplant. Auch für den Eröffnungstanz haben sie sich etwas ganz besonderes überlegt: Weil sie nicht unbedingt mit einem Paartanz eröffnen wollten, haben sie kurzerhand parallel mit ihren Müttern eingetanzt und dann erst später kurz miteinander getanzt. Nach der Hochzeitstorte, die die beiden selbstverständlich gemeinsam angeschnitten haben, wurde Simon in einen kleineren Saal entführt. Patrick musste ihn nach diesem Bräutigamstehlen zurückerobern und, wie es der Brauch ist, 10 Dinge nennen, warum sie sich lieben. In diesem kleineren Saal wurde dann ausgelassen bis in die Morgenstunden weitergefeiert.
So viele kleine Details, selbst gemachte Geschenke und lustige Spiele von Freunde und Familie, Ästhetik ohne Kitsch, haben Patrick und Simons großen Tag genau zu dem gemacht, wie er sein sollte: persönlich und einfach unvergesslich.
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Fotocredits:
Dominik Stixenberger