Wandern im Hintergebirge
Für jeden was dabei: Von Waidhofen aus sind viele Tages-Wandertouren machbar. Haben Sie die Räder mit, sind Ihre Möglichkeiten unbegrenzt! Lust auf einen Rad-Wander-Ausflug in den Nationalpark Kalkalpen? Es erwartet Sie unberührte Natur, kristallklare Gebirgsbäche und herrliche Almjausen…
Aber keine Sorge: Alle, die es gemütlicher angehen wollen, können über eine Forststraße von Brunnbach aus in 1,5 h die Anlaufalm erreichen. Außerdem gibt es im Hintergebirge noch viele andere Almenwanderungen – von leicht bis schwer – ist für jeden Wanderschuh das richtige Ziel dabei!
Mehr zum Mostviertel >>
Der Grand Canyon Österreichs >>
Mehr Infos zum Hintergebirge >>
Fotocredits:
Sandra Grafeneder
VIELE WANDERZIELE IM DREILÄNDER-ECK NÖ/OÖ/STMK.
Ich lebe gerne in Waidhofen! Das hat viele Gründe. Einer davon ist, dass man nicht nur IN Waidhofen viel unternehmen kann, sondern, dass man von Waidhofen ausgehend viele tolle Ausflugsziele leicht und schnell erreicht. Wenn Sie also gerne in den Bergen unterwegs sind – mit Freunden oder auch mit ihrer ganzen Familie, dann ist unsere schöne Stadt Ihr ideales Basislager. Hier, im Dreiländer-Eck, gehen sich auch schöne Tagestouren ins Gesäuse in der Steiermark oder in den Nationalpark Kalkalpen in Oberösterreich aus. Heute nehme ich Sie mit auf einen Abenteuer-Trip ins Hintergebirge der Kalkalpen, den wir mit einer befreundeten Familie inklusive Fahrräder, Rucksäcken und viiiiiiel Spaß bei herrlichstem Sonnenschein genossen haben!
Rauf auf die Räder - rein in den erfrischenden Naturbach.
Rauf auf die Räder - rein in den erfrischenden Naturbach.
RAUF AUF DIE RÄDER – REIN IN DEN ERFRISCHENDEN NATURBACH
In nur 40 Minuten erreichen wir von Waidhofen aus den Parkplatz Weißwasser in der Unterlaussa. Absolut idyllisch begrüßt uns schon hier der rauschende Bach mit seinem klaren Wasser. Die Luft ist herrlich frisch. Schnell packen wir unsere Rücksäcke auf die Schultern und schwingen uns aufs Fahrrad. Auf Schotterstraßen geht es nun ein Stück bergab – auch durch Tunnels sausen unsere Drahtesel – das gefällt den Kids besonders. Unser Ziel ist der Schleierfall, denn hier ist unser Einstieg auf die Anlaufalm. Die Kinder sind beim Anblick des Wasserfalls nicht mehr zu bremsen und so müssen wir schon vor dem ersten Anstieg eine Badepause einlegen – naja, es gibt Schlimmeres 😊
Ein Abenteuer auf unbefestigten Straßen, idyllischen Wanderwegen und Gebirgsbächen.
Ein Abenteuer auf unbefestigten Straßen, idyllischen Wanderwegen und Gebirgsbächen.
EIN ABENTEUER AUF UNBEFESTIGTEN STRAßEN, IDYLLISCHEN WANDERWEGEN UND GEBIRGSBÄCHEN
Die Fahrräder lassen wir hier zurück und auf geht´s nach der ersten Erfrischung über den Hochschlacht-Steig Richtung Anlaufalm. Fleißig stapfen unsere großen und kleinen Beine durch den Wald stetig bergauf und bald haben wir eine ordentliche Höhe erreicht… der Blick über das Tal und die umliegenden Berge entschädigt uns für unsere zahlreichen Schweißperlen auf der Stirn – eine erneute Rast ist fällig. Gut, dass sich auch hier immer wieder Wasser durch die Landschaft schlängelt. Ein verlockender Badetümpel im Wald, frisch gespeist vom Hochschlachtbach, wird von uns gleich zum Füße Kühlen in Beschlag genommen. Die Kinder schlüpfen wieder in die Badekleidung und tauchen sogar ganz ins frische Nass.
Ein Rad-Wander-Ausflug in den Nationalpark Kalkalpen - unberührte Natur, kristallklare Gebirgsbäche und herrliche Almjausen.
Ein Rad-Wander-Ausflug in den Nationalpark Kalkalpen - unberührte Natur, kristallklare Gebirgsbäche und herrliche Almjausen.
RADFAHREN, WANDERN, KLETTERN, BADEN IN UNBERÜHRTER NATUR – HERZ, WAS WILLST DU MEHR?
Zugegeben, für kleine Kinder ist dieser Weg nichts! Einige abschüssige Stellen lassen mir mein Mamaherz etwas schneller schlagen und ich bin froh, dass unser quirliger Julian doch von den gespannten Seilen zum Anhalten Gebrauch macht. Nach ca. 3 Stunden (Gehzeit ohne Kids ca. 1,5 – 2 h) erreichen wir das Almplateau und die Anlaufalm auf 982 Höhenmeter. Nach dem Mittagessen stärken sich meine zwei Jungwanderer noch mit gebackenen Mäusen. Mhm – das schmeckt! Die zahlreichen Tiere auf der Alm lassen die Kinder auch bei der Rast nicht stillsitzen und so treten wir bald den Rückweg an. Diesmal gehen wir Richtung Trifftsteig ins Tal, denn die andere Familie möchte sich diese leichte Klettertour zurück zu unseren Rädern nicht entgehen lassen. Da wir für unsere Kinder keine Sicherheitsgurte mit dabeihaben, sparen wir uns das – wir gehen durch die Tunnels zurück – auch das ist ein Abenteuer für sich!
Baden in unberührter Natur - Herz was willst du mehr?
Baden in unberührter Natur - Herz was willst du mehr?
NÄCHSTES HIGHLIGHT: DIE GROßE KLAUSE
Mittlerweile ist es 16 Uhr und wir alle sind doch etwas erschöpft. Trotzdem schwingen wir uns auf die Räder. Schnell ist eine schöne Badestelle im Großer Bach gefunden (ja, so heißt der) und wir schwimmen, tauchen und plantschen ausgelassen. Dieses Naturjuwel ist auch deshalb so erholsam, weil wir außer Wanderern und Radfahrern niemandem begegnen – motorisierte Fahrzeuge sind hier nicht erlaubt. Gleich nach dem ausführlichen Bad meldet sich auch schon wieder der Hunger. Wir kehren in die Große Klause Hütte ein, bevor wir uns mit dem Rad auf dem Rückweg zum Parkplatz machen. 446 Wander-Höhenmeter und 14 Radkilometer haben wir nun in den Waden! Vor allem für die Kinder ist das eine beachtliche Leistung!
Aber keine Sorge: Alle, die es gemütlicher angehen wollen, können über eine Forststraße von Brunnbach aus in 1,5 h die Anlaufalm erreichen. Außerdem gibt es im Hintergebirge noch viele andere Almenwanderungen – von leicht bis schwer – ist für jeden Wanderschuh das richtige Ziel dabei!
Mehr zum Mostviertel >>
Der Grand Canyon Österreichs >>
Mehr Infos zum Hintergebirge >>
Fotocredits:
Sandra Grafeneder