Die erste Radtour der Saison: Rund um den Sonntagberg
Vom Schloss an der Eisenstrasse in die Kothmühle, wo fahre ich da? Diese Frage hat sich in den letzten 10 Jahren ja wohl hunderte Male gestellt. So gerne meine liebe Gattin den Weg durch das Ybbstal wählt, fahre ich viel lieber über die Höhenstraße. Beide Strecken sind exakt gleich lang, 22,1 Kilometer, und beide haben den Sonntagberg als geografischen Kristallisationspunkt, einmal von der Ost- und einmal von der Westseite. Was gibt es also schöneres, als die Radsaison mit einer Umrundung des Sonntagbergs zu beginnen? Vom Schloss also in die Kothmühle und retour.
Eine Umrundung des Sonntagbergs: Vom Schloss in die Kothmühle und wieder retour.
Ich entscheide mich für ein gemütliches Einrollen an der Westseite des Sonntagberges, auf dem nördlichen Teil des Ybbstalradweges also. Der Ybbstalradweg gilt ja völlig zu Recht als einer der schönsten Flussradwege Mitteleuropas. Damit ist allerdings der Abschnitt von Waidhofen nach Lunz auf der Trasse der ehemaligen Ybbstalbahn gemeint. Ich jedoch fahre ihn aber von Waidhofen flussabwärts Richtung Amstetten, beginnend direkt vor der Haustüre des Schlosses an der Eisenstrasse. Am rechten Ybbsufer führt der Weg auf engen, wenig befahrenen Straßen durch Böhlerwerk, Sonntagberg und Rosenau, bevor wir in Gleiß kurz nach rechts abbiegen, um in voller Ehrfurcht die Basilika herrschaftlich vor uns zu haben. Raufgefahren wird heute allerdings nicht, das habe ich mir für ein anderes Mal vorgenommen.
In voller Ehrfurcht haben wir die Basilika Sonntagberg vor uns.
Beim Bahnhof Hilm-Kematen muss ich dann doch auf die vielbefahrene B121 einbiegen, um die Ybbs zu überqueren. Diese drei Kilometer auf der Bundesstraße sind zu verschmerzen, da das Tempo des Autoverkehrs nicht ganz so hoch ist. Nichtsdestotrotz freue mich, als mich der Ybbstalradweg wieder nach Kröllendorf auf die östliche Seite der Ybbs zurückkehren lässt. Wenige Kilometer später verlasse ich ihn aber in Wallmersdorf Richtung Neuhofen. Dort wähle ich nicht die Umfahrung, sondern die engeren Straßen durch den Ortskern nach Perbersdorf, wo es schon zur Kothmühle geht.
Der zweite Teil der Ausfahrt startet auf den landschaftlich und sportlich wesentlich anspruchsvolleren Panorama-Höhenweg.
Eine kleine Kaffeepause auf der Terrasse bietet sich an, auch wenn dieses wunderbare Erlebnis unseren Gästen noch, aber nicht mehr lange, verwehrt bleibt. So starte ich den zweiten Teil meiner ersten Ausfahrt auf den landschaftlich und sportlich wesentlich anspruchsvolleren Panorama-Höhenweg. Die Schönheit des Ausblicks muss man sich allerdings vorher verdienen, ist der Aufstieg auf den Hochkogel durchaus knackig. Am Panoramastüberl angekommen erfreut ein prachtvoller Ötscher im weißen Winterkleid mein Auge. So fahre ich nun für einige Kilometer auf dem Bergrücken Richtung St. Leonhard. Eigentlich sollte man sich aufs Radfahren konzentrieren, aber der Ausblick links ins Erlauftal mit den höchsten Gipfeln des Mostviertels, Ötscher und Dürrenstein, und rechts hinunter ins flache Ybbstal mit Amstetten als Bezirkshauptstadt - kann man einfach nur genießen!
Den Ausblick mit den höchsten Gipfeln des Mostviertels, Ötscher & Dürrenstein, und rechts ins flache Ybbstal kann man einfach nur genießen!
Am Anstieg nach Leonhard fällt mein Blick auf St. Veit, die Filialkirche Neuhofens, samt ihrer Gründungslegende aus dem Mittelalter, wonach drei Brüder die Kirchen St. Leonhard, St. Veit und St. Thomas am Blasenstein gestiftet hätten, mit der wunderbaren Verbindung, man könne von jeder die beiden anderen sehen. Oben in St. Leonhard gönne ich mir eine kleine Trinkpause auf den Stufen zur Kirche. Dort befindet sich ein kleiner Brunnen zum Nachfüllen der Trinkflasche. Dieser Ort gehört in meiner noch jungen Radfahrkarriere zu meinen absoluten Lieblingsplätzen. Das Gasthaus Ettel bietet sich hier auch für eine größere Pause an.
Frisch durchgeschnauft geht es zum letzten 'Hüpfer' am Ortsende von St. Leonhard, mit 750 Meter Seehöhe der Gipfel unserer Tour. Nunmehr geht es 10 Kilometer bergab nach Waidhofen, die radfahrerische Belohnung für die Anstrengung davor. Nach 45 Kilometer und 670 erklommenen Höhenmeter komme ich wohltuend erschöpft ins Schloss zurück.
Der Ybbstalradweg - Mitteleuropas schönster Radweg? >>
Radfahren im Ybbstal >>
Fotocredits:
Fotos Ybbstalradweg & Höhenstraße: schwarz-koenig.at
Fotos Ausblick Höhenstraße, Sonntagberg & Rad Höhenstraße: Weinfranz
alle anderen Fotos: Schlosshotel Eisenstrasse
Eine Umrundung des Sonntagbergs: Vom Schloss in die Kothmühle und wieder retour.
Ich entscheide mich für ein gemütliches Einrollen an der Westseite des Sonntagberges, auf dem nördlichen Teil des Ybbstalradweges also. Der Ybbstalradweg gilt ja völlig zu Recht als einer der schönsten Flussradwege Mitteleuropas. Damit ist allerdings der Abschnitt von Waidhofen nach Lunz auf der Trasse der ehemaligen Ybbstalbahn gemeint. Ich jedoch fahre ihn aber von Waidhofen flussabwärts Richtung Amstetten, beginnend direkt vor der Haustüre des Schlosses an der Eisenstrasse. Am rechten Ybbsufer führt der Weg auf engen, wenig befahrenen Straßen durch Böhlerwerk, Sonntagberg und Rosenau, bevor wir in Gleiß kurz nach rechts abbiegen, um in voller Ehrfurcht die Basilika herrschaftlich vor uns zu haben. Raufgefahren wird heute allerdings nicht, das habe ich mir für ein anderes Mal vorgenommen.
In voller Ehrfurcht haben wir die Basilika Sonntagberg vor uns.
Beim Bahnhof Hilm-Kematen muss ich dann doch auf die vielbefahrene B121 einbiegen, um die Ybbs zu überqueren. Diese drei Kilometer auf der Bundesstraße sind zu verschmerzen, da das Tempo des Autoverkehrs nicht ganz so hoch ist. Nichtsdestotrotz freue mich, als mich der Ybbstalradweg wieder nach Kröllendorf auf die östliche Seite der Ybbs zurückkehren lässt. Wenige Kilometer später verlasse ich ihn aber in Wallmersdorf Richtung Neuhofen. Dort wähle ich nicht die Umfahrung, sondern die engeren Straßen durch den Ortskern nach Perbersdorf, wo es schon zur Kothmühle geht.
Der zweite Teil der Ausfahrt startet auf den landschaftlich und sportlich wesentlich anspruchsvolleren Panorama-Höhenweg.
Eine kleine Kaffeepause auf der Terrasse bietet sich an, auch wenn dieses wunderbare Erlebnis unseren Gästen noch, aber nicht mehr lange, verwehrt bleibt. So starte ich den zweiten Teil meiner ersten Ausfahrt auf den landschaftlich und sportlich wesentlich anspruchsvolleren Panorama-Höhenweg. Die Schönheit des Ausblicks muss man sich allerdings vorher verdienen, ist der Aufstieg auf den Hochkogel durchaus knackig. Am Panoramastüberl angekommen erfreut ein prachtvoller Ötscher im weißen Winterkleid mein Auge. So fahre ich nun für einige Kilometer auf dem Bergrücken Richtung St. Leonhard. Eigentlich sollte man sich aufs Radfahren konzentrieren, aber der Ausblick links ins Erlauftal mit den höchsten Gipfeln des Mostviertels, Ötscher und Dürrenstein, und rechts hinunter ins flache Ybbstal mit Amstetten als Bezirkshauptstadt - kann man einfach nur genießen!
Den Ausblick mit den höchsten Gipfeln des Mostviertels, Ötscher & Dürrenstein, und rechts ins flache Ybbstal kann man einfach nur genießen!
Am Anstieg nach Leonhard fällt mein Blick auf St. Veit, die Filialkirche Neuhofens, samt ihrer Gründungslegende aus dem Mittelalter, wonach drei Brüder die Kirchen St. Leonhard, St. Veit und St. Thomas am Blasenstein gestiftet hätten, mit der wunderbaren Verbindung, man könne von jeder die beiden anderen sehen. Oben in St. Leonhard gönne ich mir eine kleine Trinkpause auf den Stufen zur Kirche. Dort befindet sich ein kleiner Brunnen zum Nachfüllen der Trinkflasche. Dieser Ort gehört in meiner noch jungen Radfahrkarriere zu meinen absoluten Lieblingsplätzen. Das Gasthaus Ettel bietet sich hier auch für eine größere Pause an.
Frisch durchgeschnauft geht es zum letzten 'Hüpfer' am Ortsende von St. Leonhard, mit 750 Meter Seehöhe der Gipfel unserer Tour. Nunmehr geht es 10 Kilometer bergab nach Waidhofen, die radfahrerische Belohnung für die Anstrengung davor. Nach 45 Kilometer und 670 erklommenen Höhenmeter komme ich wohltuend erschöpft ins Schloss zurück.
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Fotocredits:
Fotos Ybbstalradweg & Höhenstraße: schwarz-koenig.at
Fotos Ausblick Höhenstraße, Sonntagberg & Rad Höhenstraße: Weinfranz
alle anderen Fotos: Schlosshotel Eisenstrasse