Unser Betriebsausflug nach Krakau
Auf den Spuren von Oskar Schindler, unserer düsteren Vergangenheit und doch auch lustige, bereichernde Tage für das gesamte Team in Polen
Der gemeinsame Betriebsausflug der Teams vom Schloss an der Eisenstrasse und RelaxResort Kothmühle ist jedes Jahr ein Highlight. Für dieses Jahr konnten wir zwischen Hamburg, Krakau und Sarajevo abstimmen. Die Wahl viel relativ eindeutig auf Krakau. Für mich als Umweltbeauftragte eine tolle Nachricht: Diese Strecke ist eindeutig mit einem Reisebus bewältigbar, wenn auch einige im Team lieber geflogen wären.
Aber so sparen wir uns die CO2-Emissionen und reisen auf Spuren des erfahrenen Kothmühle-Teams, das schon seit den 90er Jahren mit dem Reisebus so manche Metropole Europas erkundete. Was sind da schon 8 Stunden in einem Bus…
Erfahrung insofern, als dass wir hier schon Wochen vorher die Nussstrudel-Wunschbestellung in der Küche angaben (idealer Bus-Snack) und unser Team hat sogar ein Bio-Frühstücksbuffet to go und veganes Bio-Mittagessen für uns eingepackt. Beim Frühstücks- und Mittagsbuffet sind wir halt einfach Experten. Frisch gepresster Orangensaft, Frühstückseier und Müsli inklusive.
Erfahrung auch insofern, als dass in der Partyzone im Untergeschoß des Busses bis in die Morgenstunden gefeiert wurde. Wer nicht im Bus schlafen wollte, musste das also gar nicht.
Erster Tag: Ein Besuch von Auschwitz-Birkenau
Für den ersten Tag haben wir uns gleich den intensivsten Programmpunkt vorgenommen: Mit Auschwitz-Birkenau besuchten wir einen Ort, den unserer Meinung nach jeder Mensch einmal gesehen haben muss. Alle 64 Teilnehmenden unserer Gruppe waren tief bewegt und werden die dort gesammelten Eindrücke wohl nie vergessen. Nach vier Stunden Führung führte unser Weg nach Krakau hinein, wo wir den unterirdischen Marktplatz besichtigten. Dass die Menschen dort und in vielen anderen mittelalterlichen Städten Europas vor 400 Jahren 4 Meter tiefer lebten, und durch den Lebensstil und „Sand drüberschütten“ das allgemeine Straßenniveau dermaßen steigen konnte, klingt unglaublich. Deshalb muss man auch heute noch in historische Gebäude ein paar Stufen hinabsteigen.
Historische Einblicke und kulturelle Erlebnisse
Der nächste Tag war der Stadtführung Krakaus gewidmet, wo wir nicht nur viel von hängenden Messern, sondern auch sehr viel über die Hintergründe der Geschichte Oskar Schindlers erfuhren. Der Nachmittag stand dann zur freien Verfügung. Die Laufbegeisterten im Team nutzen diesen für eine äußerst sportliche Laufrunde. Am Abend stand dann eine Vodka-Verkostung, die wir mit lustigen Geschichten untermalten, und Fine Dining am Programm. Gemeinsam ließen wir den Abend an der Bar ausklingen und so manche jubelten gemeinsam mit den Polen beim Elfmeterschießen gegen Wales über das EM-Ticket. Nicht ohne ihnen zu eröffnen, dass sie dann gegen Österreich verlieren werden.
Letzter Tag: Das beeindruckende Salzbergwerk Wieliczka
Das Salzbergwerk Wieliczka stand für den letzten Tag auf den Programm. Ich dachte im Vorfeld, das sei halt etwas, dass man in Krakau Umgebung auch machen kann. Aber ich muss sagen, es war definitiv eines der vielen Highlights dieses Ausflugs. Unglaublich, wie viele unterirdische, riesige Hallen es dort gibt. Alleine der 300 Stufen umfassende Abstieg war schon eindrucksvoll und ich musste ständig an Moria aus Herr der Ringe denken. Zusätzlich machte unser Tiroler Guide Markus die Tour zu einem vollen Erlebnis. Also wer dort mal in der Nähe ist – unbedingt anschauen!
Und so ging es nach 3 Tagen voll Kulinarik, neuer Ideen, inspirierender Begegnungen und Erkenntnissen und dem Gefühl einer wunderbaren Zugehörigkeit zueinander wieder nach Hause. Danke an unsere HR-Managerin Maria Schuett für die tolle Organisation. Es war eine unvergessliche Reise!
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Fotocredits: Das Schloss an der Eisenstrasse