Endlich ein guter, alkoholfreier Aperitif
Mit dem Non-Secco hat Toni Distelberger ein spannendes, alkoholfreies Getränk für anspruchsvolle Gaumen kreiert. Wir haben ihn dazu befragt.
Ich bin wieder einmal schwanger. Aller guten Dingen sind schließlich Drei. Somit weiß ich, dass einmal noch gute 20 Monate ohne Alkohol vor mir liegen. Lang stillen ist ja gut für das Baby und Alkohol ist ja insgesamt sowieso nicht gesund, ich tue also was für meinen Körper. ;-)
Wer so wie ich einige Zeit auf Alkohol verzichten muss oder will, wird sich schnell bewusst, dass dies in unserer Gesellschaft schlichtweg „seltsam“ ist und es ist mir schon einige Male passiert, dass ich bei Feiern oder Events, gerade beim Aperitif bei meiner Nachfrage nach einem alkoholfreien Getränk im besten Fall gleich ein Mineralwasser, vielleicht eine halbe Stunde später einen Saft, oder schlichtweg gar nichts bekam, alkoholfreie Cocktails oder Aperitivos? Fehlanzeige.
Umso mehr freut es mich, dass es mit Toni Distelbergers Non-Secco nun endlich ein Produkt gibt, das spannend ist. Nicht zu süß, schöne Säure, prickelt, erfrischt. All das, was ein Aperitif einfach können muss. Es gibt ihn in Rot und Grün und natürlich seit einiger Zeit schon standardmäßig bei uns im Hotel.
Zu süß, zu industriell, mit zu vielen Geschmacksverstärkern
Ich habe Toni getroffen, um ihn genauer nach der Entstehungsgeschichte des Non-Seccos zu befragen:
Lieber Toni! Wie ist es denn dazu gekommen, den Non-Secco zu produzieren?
Unsere Betriebsnachfolgerin Christine war zu dem Zeitpunkt schwanger und wir haben, ehrlich gesagt, wirklich Marktforschung gemacht und festgestellt, dass immer mehr Menschen alkoholfreie Alternativen bevorzugen. In weiterer Folge haben wir uns angesehen, was es aktuell schon am Markt gibt. Diese Produkte waren allerdings entweder zu süß, zu industriell, mit zu vielen Geschmacksverstärkern. Wir dachten uns, diese Lücke muss doch mit einem Mostviertler Produkt gefüllt werden. Ich habe einmal versucht, ent-alkoholisierten Most zu machen, der schmeckt aber schlichtweg nicht gut. Wir hatten unseren hauseigenen Apfel-Birnsaft und aus vorheriger Produktentwicklung unsere NON ESSIGE, die ich gemeinsam mit Karin Malininsky kreiert habe. NON ESSIGE sind essigsauer, jedoch mit geringerem Säuregehalt und so um ein Vielfaches milder und geschmacksintensiver.
Nach vielem Probieren und Verkosten standen dann unsere zwei Non-Secci fest: Rot mit unserem NON ESSIG Rote Rübe und Grün mit unserem NON ESSIG Gurke.
Es sind auch geheime Gewürzmischungen enthalten, habe ich gehört.
Ja, wir wollten 2 verschiedene Geschmackswelten kreieren: Beim NON SECCO grün ein sommerliches Getränk mit herbem Birnensaft und Wacholder, beim NON SECCO rot ein fülliges, rundes Getränk.
Mir schmeckt der Rote ja noch besser.
Ja, die Zielgruppe sind bei beiden auf jeden Fall anspruchsvolle Gaumen. Für Kinder ist der Non Secco nicht geeignet.
Ihr habt ja auch etwas kleinere Flaschen gewählt.
Genau, sie sind auch wieder verschließbar. Eine Flasche enthält 3 Sektgläser Non Secco und kann somit zu 2., aber auch alleine gut genossen werden. So raucht er auch nicht schnell aus.
Lieber Toni, ich gratuliere dir sehr zu dieser neuen Kreation. Ich weiß auf jeden Fall schon, was ich die nächsten Monate trinken werde und vermutlich auch noch danach. :-)
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Fotocredits: Das Schloss an der Eisenstrasse