Birnenrohschinken - kenn ich nicht, ess ich nicht? Von Mut zu neuen Kreationen und dem Stolz auf Regionales
Im Grunde ist es immer das Gleiche. Wir stecken in Gewohnheiten fest und umschiffen ängstlich jede Veränderung im Leben, selbst wenn das die Lösung des Problems wäre.
Klein muss man beginnen, habe ich mir gesagt und zumindest kulinarisch den eingetretenen Pfad des ewig Gewohnten verlassen.
Es wird gelächelt, als ich schon in der Früh die Küche betrete, weil, zugegeben ich bin gerne da – oft. „Was brauchst Du denn?“ fragt Anni, die Frühstücksköchin. „Ich will etwas Neues probieren, etwas Anderes, etwas Besonderes, etwas...“ Annis Lächeln wird zu einem Grinsen und dann schneidet sie mir eine hauchdünne Scheibe vom Birnenrohschinken ab, der exklusiv für das Schloss an der Eisenstrasse in der bäuerlichen Genossenschaft Hohenlehen erzeugt wird.
Speck? Jetzt? Erstaunt stelle ich fest: köstlich!
Kein scharfer Geschmack irgendeines Schinkenspecks, eine weiche sanfte Note im Abgang, ein Hauch von Gewürzen (Koriander, Knoblauch, Wacholder, Pfeffer), geringer Salzgehalt und etwas, das an die süße Frische der Birne erinnert.
Der Birnenrohschinken wird exklusiv für das Schloss und das Schwesternhotel RelaxResort Kothmühle produziert
Dass eine Verbindung aus Birne und Rohschinken eine wahrhaft himmlische Kombination ist, ist längst bekannt. Vom Risotto, bis zum Sandwich und sogar im Gemüsegratin oder auf der Pizza geben diese beiden Zutaten ein gutes Team ab. In Hohenlehen hat man diese Kombination in besonderer Weise zur Perfektion gebracht. Herr Johann Schnabel, der Geschäftsführer, nimmt sich Zeit für meine Fragen.
Das Schinkenspeckstück stammt vom Fricandeau, wird aus optischen Gründen in der Form einer Birne aus dem Schlögel des Schweins geschnitten. Der magere Fleischteil wird dann mit Meersalz, Gewürzen und Birne trockengepökelt. Um das Fleisch immer wieder in Kontakt zu Birne und Gewürzen zu bringen wird es in einer eigenen Vorrichtung über ein paar Tage immer wieder sanft gewendet. Die gesamte Herstellungszeit ist drei Monate, wobei zum Abschluss der Räuchervorgang steht (kaltes Räuchern über Buchenholz). Insgesamt nimmt das Räuchern, mit Pausen, vierzehn Tage in Anspruch.
Faszinierend, dass hier nichts dem Zufall überlassen wird und wie umsichtig die Verarbeitung hochwertiger Lebensmittel praktiziert wird.
Das passt auch gut zum Betrieb der bäuerlichen Genossenschaft in Hohenlehen. Es lohnt der Aufwand. Der achtsame Umgang mit dem Tier, in dem die Schlachtung stressfrei passiert, sowie eine überlegte Wahl der Zutaten, sind wichtige Voraussetzungen für die hohe Qualität der Produkte.
Der Geschäftsführer der Bäuerlichen Schlachtgemeinschaft Oberes Ybbstal reg.Gen.m.b.H. Johann Schnabel
Warum aber hat man sich für die Birne entschieden? Weil es DAS Mostviertler Edelobst ist, säurearmer als der Apfel und die Kombination einfach zu 100% passt. Johannn Schnabel macht seine Sache leidenschaftlich und es geht es um Ergebnisse. Auf die Frage, ob er gerne über gutes Essen spricht, sagt er nicht viel. Es geht doch auch ums Essen und nicht ums Sprechen darüber?
Also nicht verwunderlich, wenn hier keine Urkunden und Auszeichnungen ausgestellt sind. Über die Silbermedaille 2015 und Goldmedaille 2016 für den Birnenrohschinken freut man sich und arbeitet dann weiter, mit Liebe zum Detail, mit Bedacht, Offenheit für neue Ideen und einem wertschätzenden Umgang mit der Natur.
Unseren Birnenrohschinken genießen Sie nicht nur am Frühstücksbuffet, sondern auch in anderen Variationen wie zum Beispiel: Hohenlehner Birnenrohschinken mit Honig-Mandel Schofkas und Birnenchutney, oder mit Rucola, Melone und gereiftem Parmesan. Wer beim Candle Light Dinner fein essen möchte, dem empfehlen wir einen unserer Gourmetmoste zum Birnenschinken.
mehr zu Kulinarik & Genuss
Fotocredit:
Das Schloss an der Eisenstrasse
Klein muss man beginnen, habe ich mir gesagt und zumindest kulinarisch den eingetretenen Pfad des ewig Gewohnten verlassen.
Es wird gelächelt, als ich schon in der Früh die Küche betrete, weil, zugegeben ich bin gerne da – oft. „Was brauchst Du denn?“ fragt Anni, die Frühstücksköchin. „Ich will etwas Neues probieren, etwas Anderes, etwas Besonderes, etwas...“ Annis Lächeln wird zu einem Grinsen und dann schneidet sie mir eine hauchdünne Scheibe vom Birnenrohschinken ab, der exklusiv für das Schloss an der Eisenstrasse in der bäuerlichen Genossenschaft Hohenlehen erzeugt wird.
Speck? Jetzt? Erstaunt stelle ich fest: köstlich!
Kein scharfer Geschmack irgendeines Schinkenspecks, eine weiche sanfte Note im Abgang, ein Hauch von Gewürzen (Koriander, Knoblauch, Wacholder, Pfeffer), geringer Salzgehalt und etwas, das an die süße Frische der Birne erinnert.
Der Birnenrohschinken wird exklusiv für das Schloss und das Schwesternhotel RelaxResort Kothmühle produziert
Dass eine Verbindung aus Birne und Rohschinken eine wahrhaft himmlische Kombination ist, ist längst bekannt. Vom Risotto, bis zum Sandwich und sogar im Gemüsegratin oder auf der Pizza geben diese beiden Zutaten ein gutes Team ab. In Hohenlehen hat man diese Kombination in besonderer Weise zur Perfektion gebracht. Herr Johann Schnabel, der Geschäftsführer, nimmt sich Zeit für meine Fragen.
Das Schinkenspeckstück stammt vom Fricandeau, wird aus optischen Gründen in der Form einer Birne aus dem Schlögel des Schweins geschnitten. Der magere Fleischteil wird dann mit Meersalz, Gewürzen und Birne trockengepökelt. Um das Fleisch immer wieder in Kontakt zu Birne und Gewürzen zu bringen wird es in einer eigenen Vorrichtung über ein paar Tage immer wieder sanft gewendet. Die gesamte Herstellungszeit ist drei Monate, wobei zum Abschluss der Räuchervorgang steht (kaltes Räuchern über Buchenholz). Insgesamt nimmt das Räuchern, mit Pausen, vierzehn Tage in Anspruch.
Faszinierend, dass hier nichts dem Zufall überlassen wird und wie umsichtig die Verarbeitung hochwertiger Lebensmittel praktiziert wird.
Das passt auch gut zum Betrieb der bäuerlichen Genossenschaft in Hohenlehen. Es lohnt der Aufwand. Der achtsame Umgang mit dem Tier, in dem die Schlachtung stressfrei passiert, sowie eine überlegte Wahl der Zutaten, sind wichtige Voraussetzungen für die hohe Qualität der Produkte.
Der Geschäftsführer der Bäuerlichen Schlachtgemeinschaft Oberes Ybbstal reg.Gen.m.b.H. Johann Schnabel
Warum aber hat man sich für die Birne entschieden? Weil es DAS Mostviertler Edelobst ist, säurearmer als der Apfel und die Kombination einfach zu 100% passt. Johannn Schnabel macht seine Sache leidenschaftlich und es geht es um Ergebnisse. Auf die Frage, ob er gerne über gutes Essen spricht, sagt er nicht viel. Es geht doch auch ums Essen und nicht ums Sprechen darüber?
Also nicht verwunderlich, wenn hier keine Urkunden und Auszeichnungen ausgestellt sind. Über die Silbermedaille 2015 und Goldmedaille 2016 für den Birnenrohschinken freut man sich und arbeitet dann weiter, mit Liebe zum Detail, mit Bedacht, Offenheit für neue Ideen und einem wertschätzenden Umgang mit der Natur.
Unseren Birnenrohschinken genießen Sie nicht nur am Frühstücksbuffet, sondern auch in anderen Variationen wie zum Beispiel: Hohenlehner Birnenrohschinken mit Honig-Mandel Schofkas und Birnenchutney, oder mit Rucola, Melone und gereiftem Parmesan. Wer beim Candle Light Dinner fein essen möchte, dem empfehlen wir einen unserer Gourmetmoste zum Birnenschinken.
mehr zu Kulinarik & Genuss
Fotocredit:
Das Schloss an der Eisenstrasse