Extra-scharfe Pfefferoni zum Valentinstag können auch etwas bedeuten
Seit über 30 Jahren begleitet Theresia Streisselberger Menschen in allen Lebenslagen mit ihren einzigartigen Blumenideen. 1987 eröffnete sie als „Blumen-Resi“ ihr Geschäft in Waidhofen an der Ybbs. Doch schon seit ihrer Lehrzeit als Floristin in Ybbsitz ist sie Vielen unter ihrem klingenden Namen bekannt.
Resi bildete seither 32 Lehrlinge zu Florist_innen aus. Sie und ihre ihre drei Mitarbeiter_innen bekamen kürzlich Verstärkung von Julia, die Theresia Streisselberger mit Begeisterung unterstützt: „Für mich ist es ein kreativer Ausgleich, der einfach Spaß macht! Die Resi kenne ich schon lange und habe sie wegen ihrer positiven Art schätzen gelernt. Sie nimmt die speziellen Wünsche der Menschen sehr ernst und gibt ihnen immer das Gefühl, gut aufgehoben zu sein. Die Resi ist ein unglaublich kreativer und empathischer Mensch!“
Die "Blumen-Resi" in ihrem Element
Skurrile Geschichten aus dem Blumenladen
Viele Stammkunden aus der ganzen Region schätzen die besondere Gabe von Streisselberger, auf Wünsche individuell und emotional einzugehen. In ihrer langjährigen Tätigkeit hat „Blumen-Resi“ die unterschiedlichsten Kunden in ihrem Geschäft begrüßen dürfen und schon so manche skurrile Geschichte erlebt.
Eine andere Anekdote: „Für einen Architekten aus der Region arrangierte ich eine Innenraumbegrünung mit über 2.000 Pflanzen über vier Stockwerke. Fünf Meter lange Aquarien wurden mit Schotter gefüllt und bepflanzt. Ich suchte selbst im Fluss nach passenden Steinen mit ästhetischem Schliff und Farbe. Ein tolles und herausforderndes Projekt.“
Blumen für Erika Pluhar und Tobias Moretti
Auch einige berühmte Persönlichkeiten beehrten die Resi schon in ihrem gemütlichen Blumenladen im Herzen von Waidhofen: Ludwig Hirsch, Erika Pluhar und Franz Antl schnupperten sich durch ihren Laden.
Und als die malerische Flusslandschaft der Ybbs bei Waidhofen als Drehort für den Fernsehfilm „Das Ewige Lied – Stille Nacht“ diente, trat die Crew um Hauptdarsteller Tobias Moretti an Theresia Streisselberger heran: „Für eine Szene, in der die Ybbs von einem Blütenteppich überzogen wird, wurden massenhaft Blumenköpfe gebraucht. Da die Szene in mehreren Aufnahmen gedreht wurde, musste ich ständig für Nachschub sorgen!“
„Valentinstag und Blumen gehören zusammen“
„Emotionen lassen sich mit Blumen am besten ausdrücken“, so Resi über ihre jahrelange Leidenschaft: „Jede Blume hat eine symbolische Wirkung – für jeden Anlass gibt es die passende Blüte.“ Zum Valentinstag ist das natürlich die rote Rose, „wobei der Effekt der Liebesbekundung durch Umrandung mit grünen Blättern in Herzform noch verstärkt werden kann“, so der Tipp der Expertin.
Für Resi, die oft und gerne in der heimischen Natur Kraft tankt, sind Blumen auch privat immer gern gesehen: „Die schönsten Erinnerungen an den Valentinstag sind die, bei denen ich selbst mit Blumen beschenkt wurde!“
Doch leider sieht es in Liebesdingen nicht immer so rosig aus: „Ich erinnere mich an eine Frau, die ihrem Verehrer zu verstehen geben wollte, dass ihre Liebe keine Zukunft hätte. Sie hat bei mir einen Strauch mit extra-scharfen Pfefferoni bestellt“, erzählt Resi lachend.
Blumen sagen mehr als tausend Worte
Vom Valentinstag zum Hochzeitsfest im Schloss
Begeistert ist Theresia Streisselberger nicht nur von ihrem Handwerk, sondern auch von ihrem Arbeitsumfeld: „Waidhofen ist eine kleine Stadt mit sehr viel Geschichte, einer bezaubernden Altstadt mit einem wunderschönen historischen Schloss“. Durch die idyllischen Gässchen lässt es sich wunderbar flanieren.
Hochzeiten sind ebenfalls ein besonderes Thema. „Eine Hochzeit ist mir ein ganz besonderes Anliegen und immer wieder eine schöne Aufgabe“, so Resi, die bei Hochzeiten im Schloss an der Eisenstrasse für Tischschmuck, Kirchendekoration, Ansteckblumen und Brautschmuck verantwortlich zeichnet.
Abschließend meint die Floristin: „Wenn mich Brautpaare zum ersten Hochzeitstag mit einer kleinen Aufmerksamkeit besuchen, um mir persönlich für die Dekoration ihres schönsten Tages zu danken, ist das immer eine wunderbare Bestätigung für mich und meine Arbeit“.
Fotocredit: Das Schloss an der Eisenstrasse