Most und Eisen glühen
Gegen die dunkle Jahreszeit und die Kälte, für die ruhige gelöste Stimmung, die wir uns für die Feiertage zu Weihnachten wünschen, gibt es in Waidhofen an der Ybbs, Mostviertel, eine eigentümliche Sache, nämlich die „Flammende Lichterweihnacht“.
Von Freitag den 6. Dezember bis Sonntag den 8. Dezember 2019 sind Sie eingeladen, die Vorweihnachtszeit im besonderen Ambiente des Schloss Rothschilds zu erleben. Flackernde Feuer, Glühmost und Glühwein, frische Krapfen und die beleuchteten Arkaden des Innenhofes wärmen nicht nur Ihre Hände. Feierliche und auch vorweihnachtliche Musik von Jagdhornbläsern und anderen Musikgruppen bringen festliche und lebendige Stimmung. Das Herz der „flammenden Lichterweihnacht“ ist aber ein Zusammentreffen von Menschen, die sich um die Feuer scharren.
Die flammende Lichterweihnacht - Waidhofen an der Ybbs glüht
Neben dem Ausgangspunkt Schloss Rothschild zeigen an weiteren Orten Handwerker ihr Geschick. Glasbläser, Holzschnitzer, Fasslbinder lassen sich bei Ihrer Arbeit über die Schulter schauen und sogar die Nachtwächter tauchen auf. Ein Schmied stellt sein Wissen zur Verfügung und dann ertönen wieder einmal aus den Arkaden die Lieder. Rund um die Funken sprühenden Feuerkörbe in der Mitte des Hofes von Schloss Rothschild steht man gemütlich beieinander, lässt seinen Glühmost um keinen Preis los und ist dem Zauber des Moments verfallen. Hier stört nichts Lautes, hier liegt ein vorweihnachtliches Lächeln in der Luft, dem sich keiner entziehen mag. Derweil steht Agnes Hirsch in der Schwarzen Kuchl und bäckt Mäuse, ich sehe wie der Zucker auf dem noch dampfenden Backwerk zu glänzen beginnt, höre von nebenan die Stubenmusi spielen und irgendjemand prostet mir zu. Die ehemalige Schmiede am Ybbsufer wartet heute mit besonderen Charme, dennoch verlasse ich sie noch einmal um der Präsentation der Musik und Kunstschule Waidhofen beizuwohnen und zu staunen – einfach so.
Rund um die Funken sprühenden Feuerkörbe steht man mit Glüh-Most beieinander
Bei der Schmiedeweihnacht in Ybbsitz wird am offenen Feuer geschmiedet und gehämmert
Der ganze Marktplatz ist von einer Klangkulisse erfüllt, die es eben nur einmal im Jahr gibt. Es raucht und pfaucht, es wird gehämmert und geplaudert, zwischendurch gibt der Lufthammer rhythmisch seine zischenden Geräusche von sich. Kunsthandwerker zeigen, wie sie ihre Produkte hergestellt haben und es ist ein feuriger Spaß von einem Stand zum nächsten zu schauen, während ein Interessierter sich erklären lässt, wie man den Hammer richtig in der Hand hält. Die Besetzung ist mehr oder weniger international, ein kleines Weihnachten unter Schmiede-Kollegen, die längst mehr als das sind und einem jährlich wiederkehrenden und teilhabenden Publikum.
Zum romantischen Advent-Angebot "Lebkuchenzeit" >>
Zum Advent in Waidhofen >>
Zur Ybbsitzer Schmiedeweihnacht >>
Fotocredits
Männer beim Schmieden, Familie beim Christbaum, Familie am Feuerkorb: schwarz-koenig.at
Mädchen beim Schmieden, Frauen mit Glühmost: Andreas Kronsteiner
alle anderen Fotos: Dominik Stixenberger Photographer
Voll Stimmig
In unserer Region im Mostviertel sind die Adventmärkte vor Weihnachten - jeder für sich - Unikate ohne die üblichen von Frankfurt bis Unterkärnten gesichteten Ständen, diae Billig-T-Shirts mit Elch und blinkenden Weihnachtsmännern, die im Notfall auch als Klopapier - Halterung genutzt werden können, verkauft. Alle können wir unseren Gästen vom Schloss an der Eisenstrasse sowie allen Fans des Mostviertels wärmstens empfehlen, die zwei nächstgelegenen haben wir besucht.Von Freitag den 6. Dezember bis Sonntag den 8. Dezember 2019 sind Sie eingeladen, die Vorweihnachtszeit im besonderen Ambiente des Schloss Rothschilds zu erleben. Flackernde Feuer, Glühmost und Glühwein, frische Krapfen und die beleuchteten Arkaden des Innenhofes wärmen nicht nur Ihre Hände. Feierliche und auch vorweihnachtliche Musik von Jagdhornbläsern und anderen Musikgruppen bringen festliche und lebendige Stimmung. Das Herz der „flammenden Lichterweihnacht“ ist aber ein Zusammentreffen von Menschen, die sich um die Feuer scharren.
Die flammende Lichterweihnacht - Waidhofen an der Ybbs glüht
Neben dem Ausgangspunkt Schloss Rothschild zeigen an weiteren Orten Handwerker ihr Geschick. Glasbläser, Holzschnitzer, Fasslbinder lassen sich bei Ihrer Arbeit über die Schulter schauen und sogar die Nachtwächter tauchen auf. Ein Schmied stellt sein Wissen zur Verfügung und dann ertönen wieder einmal aus den Arkaden die Lieder. Rund um die Funken sprühenden Feuerkörbe in der Mitte des Hofes von Schloss Rothschild steht man gemütlich beieinander, lässt seinen Glühmost um keinen Preis los und ist dem Zauber des Moments verfallen. Hier stört nichts Lautes, hier liegt ein vorweihnachtliches Lächeln in der Luft, dem sich keiner entziehen mag. Derweil steht Agnes Hirsch in der Schwarzen Kuchl und bäckt Mäuse, ich sehe wie der Zucker auf dem noch dampfenden Backwerk zu glänzen beginnt, höre von nebenan die Stubenmusi spielen und irgendjemand prostet mir zu. Die ehemalige Schmiede am Ybbsufer wartet heute mit besonderen Charme, dennoch verlasse ich sie noch einmal um der Präsentation der Musik und Kunstschule Waidhofen beizuwohnen und zu staunen – einfach so.
Rund um die Funken sprühenden Feuerkörbe steht man mit Glüh-Most beieinander
Mit allen Sinnen
In der Nachbargemeinde Ybbsitz findet eine Woche danach die „Schmiedeweihnacht“ statt. Vom Zentrum am Marktplatz bis zu den Schmieden entlang der Schmiedemeile gibt es allerlei zu erleben und zu sehen. Der Duft der noch warmen Mehlspeisen, den die Bäuerinnen im schwarzen Haus zubereitet haben, zieht den Besuchern um die Nase und jeder freut sich über das beeindruckende Schauspiel der Schmiede, die hier in diesen Tagen bei mehreren offenen Feuer schmieden und hämmern.Bei der Schmiedeweihnacht in Ybbsitz wird am offenen Feuer geschmiedet und gehämmert
Der ganze Marktplatz ist von einer Klangkulisse erfüllt, die es eben nur einmal im Jahr gibt. Es raucht und pfaucht, es wird gehämmert und geplaudert, zwischendurch gibt der Lufthammer rhythmisch seine zischenden Geräusche von sich. Kunsthandwerker zeigen, wie sie ihre Produkte hergestellt haben und es ist ein feuriger Spaß von einem Stand zum nächsten zu schauen, während ein Interessierter sich erklären lässt, wie man den Hammer richtig in der Hand hält. Die Besetzung ist mehr oder weniger international, ein kleines Weihnachten unter Schmiede-Kollegen, die längst mehr als das sind und einem jährlich wiederkehrenden und teilhabenden Publikum.
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Fotocredits
Männer beim Schmieden, Familie beim Christbaum, Familie am Feuerkorb: schwarz-koenig.at
Mädchen beim Schmieden, Frauen mit Glühmost: Andreas Kronsteiner
alle anderen Fotos: Dominik Stixenberger Photographer