Zauberhafte Zimmerfee
Was ist das Beste am Fremdschlafen? Genau, wir müssen uns um nichts kümmern. Denn wir sind Gast! Es muss sauber und gemütlich sein und wir genießen das „Bedient-werden“. So soll es sein!
Zimmerfee Maria und ihr "bester Freund" der gut gefüllte Caddy - alles ist mit an Bord
Und Feen gibt es doch! Maria ist auf Zack und die Gäste liegen ihr wirklich am Herzen
Mehr als 19.000 Schritte machen die Zimmerfeen im Schloss an einem Vormittag - ein beachtlicher Marsch!
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Wer macht´s möglich?
Für unser leibliches Wohl wird bestens gesorgt: Wir setzen uns zum Tisch, schlagen uns den Wanst mit allerlei Köstlichkeiten voll, lassen alles liegen und stehen, genießen die warme Dusche im komfortablen Bad, das frisch geputzt nach Zitronen und Urlaub riecht. Dann kuscheln wir uns in blütenweiße Bettwäsche, zappen vor dem Einschlafen noch etwas im Flat-TV und träumen vom reichhaltigen Frühstücksbuffet, das am nächsten Morgen nur darauf wartet, von uns gestürmt zu werden. So gestaltet sich der perfekte Aufenthalt in Niederösterreichs schönstem Schlosshotel. Und im Grunde ist es uns ziemlich wurscht, wer wieviel Arbeit mit uns hat… (und das darf es ja auch sein 😉) Aber ich war neugierig: und so habe ich Zimmerfee Maria im Schloss an der Eisenstrasse besucht!
Und Feen gibt es doch!
Man merkt es gleich: Maria ist auf Zack und ihr liegen die Gäste wirklich am Herzen. Sie ist eine von fünf Damen, die das Hotel in Niederösterreich von den kleinsten Spinnweben befreien und auch größere Gästewünsche erfüllen. Sie hat ein frisch gebügeltes Hemd in der Hand, das sie gerade einem „Dauergast“ auf sein Zimmer bringt. „Wäscheservice gehört dazu. Wenn ein Geschäftsmann länger unterwegs ist braucht er ja trotzdem tadellose, frische Hemden für seine Termine. Das gilt natürlich auch für Frauen und ihre Business-Outfits“, erklärt mir Maria. Wir sausen durch die Gänge. Es ist nicht so leicht, mit der flotten Zimmerfee Schritt zu halten. Jeder Handgriff sitzt, es müssen heute noch viele Zimmer gesäubert werden! „Das ist mein bester Freund“, sagt Maria mit einem Schmunzeln und schnappt sich den gut gefüllten Caddy, den sie gekonnt in den Lift manövriert. Saubere Handtücher, Bademäntel, frische Getränke zum Auffüllen der Minibars, alles ist mit an Bord.
Zimmerfee Maria und ihr "bester Freund" der gut gefüllte Caddy - alles ist mit an Bord
Zimmer Nr. 13 gibt es nicht
Maria und ihr Caddy rollen beschwingt zum nächsten Zimmer. Ich immer hinterher. Zimmer 811, 812, … 814. Ähm, fehlt da nicht was? Maria klärt mich auf: auf die Mutter aller Unglückssymbole, die Zahl 13, wird in Hotels bewusst verzichtet. Bei höheren Hotelgebäuden fehlt sogar der 13. Stock! So wird Gästen mit Aberglauben das Unbehagen erspart, in einem Zimmer mit der Zahl 13 nächtigen zu müssen. Sehr rücksichtsvoll! Hier wird wirklich alles dafür getan, dass sich der Gast wohlfühlt!
Bald schon tauscht Maria ihren Caddy gegen ein bequemes Zusatzbett, das sie für die nächsten Gäste ins Zimmer schiebt. So wird aus einem Doppelzimmer ganz schnell ein Dreibettzimmer und die Gäste sind glücklich.
Und Feen gibt es doch! Maria ist auf Zack und die Gäste liegen ihr wirklich am Herzen
Täglicher Marsch auf den Sonntagberg
Vor einigen Tagen habe ich Maria gebeten, ihre Schritte bei der Arbeit mitzählen zu lassen. Nun präsentiert sie mir das Ergebnis auf ihrem Handy. Mehr als 19.000 Schritte an einem Vormittag! Das sind 12 km. Ungefähr die Wegstrecke, die Sie vom Schloss an der Eisenstrasse zur Basilika Sonntagberg und retour zurücklegen würden. Ein beachtlicher Marsch! Am Ende meines Besuches darf ich noch mit in die große Wäschekammer, wo mich der herrliche Duft nach frischer Wäsche empfängt.
Eines weiß ich sicher: wenn ich mich beim nächsten Hotelaufenthalt dem lieben Nichtstun hingebe und das Verwöhnt-werden genieße, weiß ich die Arbeit dahinter umso mehr zu schätzen!
Denn die besten aller guten Geister eines Hauses sind oft die, die man nie zu Gesicht bekommt. Dankeschön, liebe Zimmerfeen!
Mehr als 19.000 Schritte machen die Zimmerfeen im Schloss an einem Vormittag - ein beachtlicher Marsch!
FACTS:
- Saugen, putzen, wischen: Maria macht täglich ca. 20.000 Schritte, das sind bis zu 15 km! Das Fitnessstudio kann sie sich somit sparen.
- Die Zimmerfeen putzen nicht nur die Gästezimmer sondern das gesamte Schloss inkl. Wellnessbereich, Restaurant, Festsaal, Seminar- & Aufenthaltsräume. Das macht insgesamt ca. 1400 m² Boden, der gewischt und gesaugt werden muss.
- Die Waschmaschinen waschen und schleudern 1200 kg Frotteewäsche pro Monat. An Spitzentagen müssen 500 Handtücher und 180 Bademäntel gewaschen werden.
- Ein Blick auf das Schlosscenter mit riesiger Fensterfront genügt und wir erahnen die große Zahl: insgesamt sind es 1700 m² Fensterfläche, die zu reinigen ist. Puh! Und ich beschwer mich immer über meine 12 Minifenster Zuhause.
- Ein reichhaltiges Frühstücksbuffet erfordert viel Materialaufwand: jährlich ca. 400 kg Kaffeebohnen, 480 kg Lachs, 450 l Joghurt, 36.000 Semmeln & Gebäck, 1.080 kg Brot, 470 kg Schinken & Käse, 145 kg Müsli, 65 Gläser Honig und mehr als 4 Tonnen Orangen für den frisch gepressten Orangensaft!
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