Michaela Lehner - Hochzeitsbegleiterin Plus
Bei Michaela Lehner dreht sich sehr viel um die Liebe. Betreut sie doch seit 2021 mit viel Feingefühl unsere Brautpaare als Hochzeitsbegleiterin. Wir haben sie zu ihren finnischen Wurzeln, ihrer Zeit als Flugbegleiterin und ihrem persönlichen Geheimtipp für eine unvergessliche Hochzeit befragt.
Liebe Michi, du stammst ja eigentlich aus Oberösterreich und deine Mama noch dazu aus Finnland. Wie kam es, dass du bei uns im Schloss an der Eisenstrasse gelandet bist?
Sehr oft in meinem Leben war die Liebe der Grund, der mich dort hingebracht hat, wo ich bin. Zum einen hat sich meine Mama, die in Finnland in der Schule Deutsch gelernt hat, und es in Österreich vertiefen wollte, ausgerechnet für Gmunden entschieden, sich dort verliebt und ist nach ihrem Studium für immer nach Österreich zurück gekommen. Ich habe mich zwar nicht so weit örtlich verändert, bin aber doch über die Liebe zu meinem Mann Thomas ins Mostviertel gezogen. Durch die vielen Jahre als Flugbegleiterin bei Austrian wusste ich, dass ich unbedingt wieder mit Menschen zusammenarbeiten wollte und so begann ich ursprünglich an der Hotelrezeption. Unser Chef Hannes kam dann nach ein paar Monaten auf mich zu und sagte „Michi, ich hätte dich gerne als Hochzeitsbetreuerin“.
Wie hast du darauf reagiert?
Im ersten Moment habe ich mal gestaunt. Mir war vollkommen klar, dass der Job der Hochzeitsbetreuerin ein sehr intensiver ist, dass mit einer Hochzeit ja sehr viele Emotionen verbunden sind. Wer bei uns heiratet, erspart sich eigentlich den Wedding Planner, weil wir uns um fast alles rund um die Hochzeit kümmern.
Wie ist es jetzt für dich, nach so vielen Hochzeiten?
Es berührt mich auch jetzt noch immer, wenn ich bei der Trauung meiner Brautpaare dann dabei sein kann. Die vielen Monate der Planung, die wir gemeinsam verbracht haben, für diesen einen unvergesslichen Tag. Kein einziger Arbeitstag fühlt sich für mich wie Arbeit an, weil ich meine tollen Kolleginnen und Kollegen, die Brautpaare und Gäste um mich habe und mir das einfach so unglaublich viel Freude bereitet.
Und was ist dein Erfolgsrezept für eine gelungene Hochzeit?
Am Tag X loslassen und genießen. Ich bin selbst ein kleiner Monk, schreibe mir alles auf und bereite jede Hochzeit akribisch vor. Aber wenn der Tag dann gekommen ist, läuft alles so, wie es läuft und es passt so, wie es ist. Durch dieses Loslassen und Genießen schwappt dann diese Harmonie auf die Gäste über und alle können den Tag einfach nur genießen. Und was ich den Brautpaaren auch immer sage: Es ist eure persönliche Hochzeit. Für alle anderen muss es passen, wofür auch immer ihr euch entscheidet. Ihr, als Brautpaar, seid das Wichtigste.
Was nimmst du dir von deinen 14 Jahren als Flugbegleiterin in deinen jetzigen Job mit?
Ich hatte nach meiner Gym-Matura den Traum, Flugbegleiterin zu werden. Damals durfte man aber nicht größer als 1,78m sein. Mit meinen 1,82 m war das demnach nicht möglich und ich begann mein Jus-Studium. Als 1,5 Jahre später doch wieder Flugbegleiterinnen gesucht wurden, versuchte ich mein Glück. Ich dachte, ich kann ja mal 1 Jahr Fliegen und dann weiter studieren. Nun, aus diesem Jahr wurden 14 Jahre. Die verschiedenen Kulturen, die unterschiedlichsten Reiseziele waren eine totale Bereicherung für mein Leben. Mit so vielen Kolleginnen unterwegs, da gab es kein Gezicke, alles war immer mit Niveau. Nach meiner Hochzeit und der Geburt unserer beiden Töchter, Emma und Annika, wuchs in mir der Wunsch, wieder unter Menschen zu sein. Hier im Hotel habe ich den perfekten Ort gefunden, um genau das zu erleben – und könnte mich nicht wohler fühlen.
Das finden wir auch, liebe Michi! Danke für deinen großartigen Einsatz!Perfekte Hochzeitslocation gesucht? >>
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Fotocredits: Dominik Stixenberger, Schloss an der Eisenstrasse, Johanna Meinschad